Leseleuchten: Mit diesen Tipps gelingt die Auswahl

Sie suchen eine Leseleuchte? Dann gibt es einiges zu beachten, damit die Leuchte Ihren Ansprüchen gerecht wird und Ihnen ein angenehmes Leseerlebnis bietet. Lichtberater Henning Schultz fasst zusammen, worauf Sie achten sollten.

Eine Wohnzimmer-Szene: Zwei gemütliche Stühle werden von je einer Leseleuchte c.Ray floor beleuchtet. (Foto: Christoph Kügler)
Perfekt zum Lesen: Die c.Ray floor von CHRISTOPH, hier zu sehen in M (links) und L, bietet brillantes, ausrichtbares Licht. (Foto: Christoph Kügler)

Eine gute Leseleuchte macht das Lesen zum Vergnügen: Im Idealfall bietet sie fokussiertes Licht und entlastet die Augen. Das Licht sollte ausrichtbar sein, damit Buch, Tablet oder Zeitschrift optimal beleuchtet werden. Gleichzeitig schafft es eine angenehme Atmosphäre rund um den Leseplatz.

Doch woran erkennt man vor dem Kauf eine gute Leseleuchte? Lichtberater Henning Schultz aus Berlin nennt die fünf wichtigsten Aspekte, die man bei der Auswahl beachten sollte:

  1. Achten Sie auf Lichtqualität und Lichtfarbe.
  2. Beachten Sie Helligkeit und Dimmbarkeit.
  3. Flexibilität ist bei einer Leseleuchte Trumpf.
  4. Unterschätzen Sie nicht, wie wichtig die Steuerbarkeit der Leuchte ist.
  5. Wählen Sie ein passendes Design.

Die Lichtszene zeigt beispielhaft, wie gutes Licht im Wohnzimmer aussehen kann: Viel indirektes Licht an Wand und Decke sorgt für die nötige Allgemeinbeleuchtung, die Leseleuchte neben dem Sofa setzt einen Akzent mit direktem Licht. (Illustration: Prediger Lichtberater)

1. Lichtqualität und Lichtfarbe

Die Lichtqualität ist entscheidend: Eine Leuchte mit brillantem, blendfreiem Licht ist ideal zum Lesen. Auch die Lichtfarbe ist wichtig. Leseleuchten werden häufig im Wohnzimmer oder Schlafzimmer eingesetzt und sollten deshalb ein warmweißes Licht abgeben. Diese Lichtfarbe wirkt behaglich und entspannend. Sie entspricht einer Farbtemperatur von 3000, besser 2700 K. Schließlich sollte auch die Farbwiedergabe stimmen: Wir empfehlen einen Farbwiedergabeindex von 90 oder besser.

2. Helligkeit und Dimmbarkeit

Die Helligkeit der Leuchte sollte ausreichen, um bequem lesen zu können, ohne die Augen zu ermüden. Wenn die Leuchte dimmbar ist, kann die Helligkeit nach Bedarf eingestellt werden. Das ist besonders nützlich, um das Licht an verschiedene Tageszeiten und Tätigkeiten anzupassen.

Leseleuchte im Schlafzimmer: Auf der linken Seite sorgt eine Standleuchte für gutes Licht. Wir empfehlen eine warmweiße Lichtfarbe. (2700 K).(Illustration: Prediger Lichtberater)

3. Flexibilität

Um den Lichtkegel genau auf die Buchseiten ausrichten zu können, sollte eine Leseleuchte flexibel sein. Dadurch wird auch Schattenwurf vermieden und eine gleichmäßige Ausleuchtung der Lesefläche gewährleistet. Die Leseleuchte muss sich dem Leser anpassen, nicht umgekehrt.

4. Steuerbarkeit

Eine Leseleuchte sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein. So bleibt die Aufmerksamkeit beim Gelesenen. Gesten- oder Sprachsteuerung sind besonders praktisch, eine Steuerung per App ist oft programmierbar und automatisierbar.

5. Design

Eine Leseleuchte sollte auch im ausgeschalteten Zustand eine gute Figur machen. Mit anderen Worten: Das Design sollte zum Leseraum passen.

Für diese Wohnung in Hamburg haben unsere Lichtberater das Lichtkonzept entwickeln. Eines der Kernelemente: die flexibel einsetzbaren, mobilen Leseleuchten. (Foto: Prediger Lichtberater)

Bonus-Tipp

Achten Sie auf die Raumbeleuchtung: Zu große Helligkeitskontraste wirken ermüdend. Das gilt für eine einzelne Leseleuchte, erst recht für einen hellen Bildschirm in einem ansonsten dunklen Raum. Ein sanftes, eventuell indirektes Raumlicht wirkt dem entgegen und schont die Augen.