Leseleuchten: Mit diesen Tipps gelingt die Auswahl
Eine gute Leseleuchte macht das Lesen zum Vergnügen: Im Idealfall bietet sie fokussiertes Licht und entlastet die Augen. Das Licht sollte ausrichtbar sein, damit Buch, Tablet oder Zeitschrift optimal beleuchtet werden. Gleichzeitig schafft es eine angenehme Atmosphäre rund um den Leseplatz.
Doch woran erkennt man vor dem Kauf eine gute Leseleuchte? Lichtberater Henning Schultz aus Berlin nennt die fünf wichtigsten Aspekte, die man bei der Auswahl beachten sollte:
- Achten Sie auf Lichtqualität und Lichtfarbe.
- Beachten Sie Helligkeit und Dimmbarkeit.
- Flexibilität ist bei einer Leseleuchte Trumpf.
- Unterschätzen Sie nicht, wie wichtig die Steuerbarkeit der Leuchte ist.
- Wählen Sie ein passendes Design.
1. Lichtqualität und Lichtfarbe
Die Lichtqualität ist entscheidend: Eine Leuchte mit brillantem, blendfreiem Licht ist ideal zum Lesen. Auch die Lichtfarbe ist wichtig. Leseleuchten werden häufig im Wohnzimmer oder Schlafzimmer eingesetzt und sollten deshalb ein warmweißes Licht abgeben. Diese Lichtfarbe wirkt behaglich und entspannend. Sie entspricht einer Farbtemperatur von 3000, besser 2700 K. Schließlich sollte auch die Farbwiedergabe stimmen: Wir empfehlen einen Farbwiedergabeindex von 90 oder besser.
2. Helligkeit und Dimmbarkeit
Die Helligkeit der Leuchte sollte ausreichen, um bequem lesen zu können, ohne die Augen zu ermüden. Wenn die Leuchte dimmbar ist, kann die Helligkeit nach Bedarf eingestellt werden. Das ist besonders nützlich, um das Licht an verschiedene Tageszeiten und Tätigkeiten anzupassen.
3. Flexibilität
Um den Lichtkegel genau auf die Buchseiten ausrichten zu können, sollte eine Leseleuchte flexibel sein. Dadurch wird auch Schattenwurf vermieden und eine gleichmäßige Ausleuchtung der Lesefläche gewährleistet. Die Leseleuchte muss sich dem Leser anpassen, nicht umgekehrt.
4. Steuerbarkeit
Eine Leseleuchte sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein. So bleibt die Aufmerksamkeit beim Gelesenen. Gesten- oder Sprachsteuerung sind besonders praktisch, eine Steuerung per App ist oft programmierbar und automatisierbar.
5. Design
Eine Leseleuchte sollte auch im ausgeschalteten Zustand eine gute Figur machen. Mit anderen Worten: Das Design sollte zum Leseraum passen.
Bonus-Tipp
Achten Sie auf die Raumbeleuchtung: Zu große Helligkeitskontraste wirken ermüdend. Das gilt für eine einzelne Leseleuchte, erst recht für einen hellen Bildschirm in einem ansonsten dunklen Raum. Ein sanftes, eventuell indirektes Raumlicht wirkt dem entgegen und schont die Augen.