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Lichtszenen Angenehmes Licht fürs Schlafzimmer

Allgemein: Das Schlafzimmer ist wahrscheinlich der persönlichste Raum des Hauses. Während man in Wohnräumen mitunter Gäste empfängt und sie damit auch eine repräsentative und öffentliche Funktion haben, sind Schlafräume Orte der Ruhe und Zurückgezogenheit. Die Beleuchtung definiert das noch näher, denn das Licht erzeugt Assoziationen und vermittelt die Botschaft des Raums. Es unterstützt als wesentlicher Bestandteil die Raumkomposition sowie die gewünschten Qualitäten des Interieurs. Licht stellt die Zusammenhänge her zwischen den funktionalen Aufgaben und der gewünschten gestalterischen Anmutung eines Raums. Deshalb ist die Leitidee bei der Lichtplanung von Schlafräumen, einen Ort der Entspannung und Behaglichkeit zu schaffen.

Aufgabenstellung/Planungsziel: So grundlegend es klingt: Beim Betreten eines Schlafzimmers muss als erstes eine Allgemeinbeleuchtung des Raums ein- und ausgeschaltet werden können. Sie soll für eine gute Orientierung sorgen und eine ausreichende Beleuchtung für das An- und Auskleiden gewährleisten. Weitere Funktionen müssen bei der Planung mit einbezogen werden, etwa eine gesonderte Beleuchtung zum Lesen oder eine zusätzliche Beleuchtung zur Organisation und Einsehbarkeit der Kleiderschränke. Die verschiedenen Aktivitäten benötigen auch eine differenzierte Planung von unterschiedlichen Leuchten im Raum.

Stimmungsvolle Raumatmosphäre 

Das Schlafzimmer ist ein besonderer Ort der Ruhe und Entspannung. Die eingesetzten Lichtqualitäten sollten in ihrer Wirkung diesem Bedürfnis Rechnung tragen und mit ihrer Intensität, den Lichtfarben, der Helligkeitsverteilung und ihrer Anordnung diese gewünschte Raumatmosphäre unterstützen. Sowohl die einzelnen Lichtquellen als auch das Zusammenwirken miteinander sind hierfür richtig zu dosieren. Mit der Auswahl der Leuchten wird die Gewichtung der Eigenschaften für die spätere Raumwirkung bestimmt.

Entspannung und Behaglichkeit

Eine reduzierte Lichtmenge im Raum und damit einhergehend eine schwache Beleuchtung von Wänden und Decke erzeugt eine ruhige, gemütliche Atmosphäre. Die warmtonige Lichtfarbe der Leuchten wirkt behaglich. Weniger Lichtintensität bedeutet allerdings auch, dass das Auge weniger Informationen zu Materialien, Strukturen und Farben erhält. Die Gestaltung von Oberflächen tritt dadurch eher in den Hintergrund.

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Pragmatisch mit guter Orientierung

Zu den Aufgaben, die das Licht im Schlafzimmer erfüllen muss, gehört auch, die funktionalen Anforderungen aus den verschiedenen Tätigkeiten zu organisieren – von der guten Erkennbarkeit der Inhalte des Kleiderschranks bis hin zum gemütlichen Lesen im Bett. Während die beiden vorherigen Lichtszenen den Schwerpunkt eher auf die visuelle und emotionale Lichtwirkung legen, steht hier der funktionale Aspekt der Beleuchtung im Vordergrund.

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