LexikonLichtfarbe

Die Lichtfarbe wird von zwei Faktoren bestimmt: die spektrale Zusammensetzung und dem auslösenden Reiz im Auge und Gehirn. Gelangt das Licht nicht direkt von der Lichtquelle in unser Auge sondern durch Reflexion an einem Gegenstand, wirkt dieser meist schon farbverändernd. Um die Lichtfarbe messbar zu machen, wird ihr eine Farbtemperatur zu geordnet, die in Kelvin (K) bestimmt wird. Die Lichtfarbe lässt sich in 3 Kategorien einteilen:

  Farbtemperatur Erscheinung Assoziation
ww bis 3.300 K rötlich warm, gemütlich, behaglich
nw 3.300-5.300 K weiß neutral, sachlich
tw ab 5.300 K bläulich kalt, technisch

Warmweißes Licht ist ein gemütliches, stimmungsvolles Licht und eignet sich gut, um Wohn- und Schlafbereiche auszuleuchten. Neutralweißes Licht wirkt sehr nüchtern, da es mehr Blauanteile enthält. Neutralweißes Licht wirkt ermunternd, erhöht die Kontraste und eignet sich deshalb optimal als ArbeitsplatzbeleuchtungTageslichtweißes Licht soll gesundheitsfördernd wirken und wird auch in der Lichttherapie angewendet. Dies gewährleisten sogenannte Vollspektrum-Tageslicht-Lampen.

Auf den Leuchtmitteln, gerade bei Leuchtstofflampen, wird die Lichtfarbe mit einer 3-ziffrigen Zahl angegeben. Die erste gibt den Farbwiedergabeindex an, die beiden anderen Zahlen sind die verkürzte Fassung der Lichfarbe in Kelvin.

Ein Beispiel:

Leuchtstofflampe T26 36W/830 G13 mit der Lichtfarbe 830. Erste Ziffer 8 steht für einen Farbwiedergabeindex von mehr als 80 Prozent, 30 für eine Farbtemperatur von 3.000 K. Das entspricht einem warmweißen Farbton.