Predigerhaus Badezimmer mit Badewanne imageThumbnailAlt Predigerhaus Badezimmer mit Badewanne
Ratgeber Badezimmerbeleuchtung

Licht im Bad: Hell und stimmungsvoll

Der Tag beginnt und endet im Bad - umso wichtiger, dass hier das richtige Licht herrscht. Was "richtig" heißt, ist jedoch im Badezimmer relativ: Während der Morgenroutine ist eine andere Beleuchtung gefragt als beim entspannenden Vollbad. Und auch der Sicherheitsaspekt darf in diesem Raum nicht außer Acht gelassen werden.

Das richtige Licht für jeden Raum
Egal ob die neue Beleuchtung für einen separaten Bereich, einen einzelnen Raum oder ein ganzes Haus gesucht wird: Unser Lichtberatungs-Team findet die ideale Beleuchtung!

Schutzbereiche im Badezimmer

Im Badezimmer trifft Feuchtigkeit auf Strom - eine potenziell gefährliche Mischung, die besonderes Vorsichtsmaßnahmen erfordert. Leuchten, die im Badezimmer installiert werden, müssen deshalb bestimmte Sicherheitsvorschriften erfüllen. Erfahren Sie hier, was Sie bei der Leuchtenauswahl fürs Badezimmer beachten müssen.

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Lichtvouten für stimmungsvolles Licht

Ein von hinten beleuchteter Spiegel, Lichtbänder, die indirekt die Wände beleuchten und so den Raum betonen, oder Möbel, die durch Licht von unten zu schweben scheinen: Lineare Lichtleisten und LED-Stripes zaubern eine unvergleichliche Atmosphäre.

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Perfektes Licht und gutes Design: Spiegelbeleuchtung im Badezimmer

Nach dem Aufstehen, vor dem Schlafengehen, zwischendurch der prüfende Blick, ob die Frisur richtig sitzt: Mehrmals am Tag schauen wir in den Spiegel. Gutes Licht trägt deshalb sehr zum Wohlbefinden bei. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten sollten. Mehr lesen

Decke, Spiegel, Badewanne Tipps für das Licht im Badezimmer

Ähnlich wie die Küche ist auch das Badezimmer ein sogenannter Funktionsraum der Wohnung. Mittlerweile ist er der reinen Funktion allerdings entwachsen: Das moderne Bad muss über den Tag verteilt unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Damit ändern sich auch die Aufgaben, die das Licht erfüllen muss. Das Lichtkonzept im Badezimmer sollte sich deshalb idealerweise flexibel an diese wechselnden Anforderungen anpassen.

Sicherheit geht vor: Schutzbereiche

Man kann es nicht oft genug sagen: Die Sicherheit geht vor, gerade bei Leuchten im Badezimmer! Insbesondere bei der Kombination von Wasser und Strom ist Vorsicht geboten. Um eine Gefährdung auszuschließen, sollten Sie sich genau an die Vorgaben halten, die aus den Schutzbereichen im Badezimmer folgen. Diese geben für klar definierte Zonen die Schutzarten und auch die Schutzklassen vor.

Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, greifen Sie auch außerhalb der eigentlichen Schutzbereiche zu Leuchten mit der Schutzart IP 44 oder besser. Das ist insbesondere dann ratsam, wenn der Raum keine Fenster hat und die Feuchtigkeit dadurch schlechter abziehen kann. Auch kleine Kinder sind nicht unbedingt dafür bekannt, sich immer an DIN-Normen zu halten. Im Haushalt kann der Nachwuchs für Spritzwasser an Stellen sorgen, mit denen Elektriker und Architekten eventuell nicht gerechnet haben. Vorsicht und eine entsprechend höhere Schutzart als vorgeschrieben sind deshalb immer besser als Nachsicht.

Allgemeinbeleuchtung: Hell und schattenfrei

Ein gutes Lichtkonzept für das Badezimmer strukturiert den Raum, schafft Sicherheit bei Rutschgefahr und bietet blendfreies Licht beim Waschen, Schminken und Rasieren. Als Grundkomponenten gibt es zwei Beleuchtungsarten: Zum einen die Allgemeinbeleuchtung, in der Regel umgesetzt durch Deckenleuchten sowie durch das Licht am Spiegel. Zum anderen die Akzentbeleuchtung, zu der alle weiteren Badleuchten zählen. Diese Akzentlichter unterstützen den Raum in seiner individuellen, atmosphärischen Ausbildung. Auch wenn einzelne Leuchten und Installationen dekorativen Charakter haben können, spielt die dekorative Beleuchtung durch Lichtobjekte im Badezimmer eher keine Rolle.

Die Anforderungen an die Helligkeit sind im Badezimmer etwa doppelt so hoch wie in einem Wohnraum. Wie viele Leuchten Sie brauchen und wie lichtstark diese sein müssen, ergibt sich aus der Größe des Badezimmers und der Farbe der Oberflächen und der Einrichtung: Weiße Oberflächen reflektieren viel mehr Licht als dunkle Kacheln oder Badmöbel aus Eichenholz.

Die richtige Lichtfarbe fürs Badezimmer

Wie bei vielen ursprünglichen Funktionsräumen im Haus ist die Antwort auf die Frage nach der richtigen Lichtfarbe im Badezimmer ein deutliches „Es kommt darauf an“: Am Morgen kann eine kühlere Lichtfarbe mit höheren Blauanteilen dabei helfen, schneller wach und munter zu werden. Beim Badbesuch am Abend und in der Nacht ist diese aktivierende Wirkung nicht gewünscht.

Nicht alle Lampen und Leuchten können jedoch die Lichtfarbe variieren. Fürs heimische Badezimmer gilt daher wie für alle Privaträume: Warmweißes Licht ist immer eine gute Wahl. Positiver Nebeneffekt im Bad: Die hohen Rotanteile des warmweißen Lichts lassen Ihre Haut lebendig und gut durchblutet wirken, während kühleres Licht manchmal einen blassen, fahlen Eindruck entstehen lassen kann. „Warmweiß“ beschreibt eine Farbtemperatur von bis zu 3000 Kelvin (K), noch wärmere, gemütlichere 2700 K werden als „Warmweiß extra“ bezeichnet. Diese Lichtfarbe entspricht in etwa dem Farbeindruck einer herkömmlichen Glühlampe mit 80 bis 100 Watt Leistung. Dank moderner LED-Technologie sind Farbtemperatur und Helligkeit mittlerweile unabhängig voneinander.

Eine eindeutige Antwort allerdings gibt es beim Thema Farbwiedergabe: je höher, desto besser. Einen Farbwiedergabeindex (CRI) von 90 sollten Ihre Badezimmerleuchten mindestens haben. Insbesondere bei Badezimmern ohneTageslichteinfall ist das wichtig.

Zur einzigartigen Inszenierung dieser Villa gehört auch das Lichtkonzept fürs Badezimmer. (Foto: Prediger Lichtberater)

Akzentbeleuchtung: Blendungen vermeiden

Unter Blendung versteht man eine durch zu hohe Helligkeiten ausgelöste optische oder visuelle Störung und eine damit einhergehende visuelle Überforderung. Sie entsteht dadurch, dass die Anpassungsfähigkeit des Auges durch die Lichtintensität übermäßig strapaziert wird. Direktblendung entsteht durch Leuchten oder Flächen mit einer zu hohen Leuchtdichte. Sie vermeiden sie durch eine durchdachte Positionierung der Lichtquelle oder durch lichtstreuende oder lichtlenkende Elemente wie Abblendungen und Diffusoren. Bedenken Sie dabei die Perspektiven, die Sie einnehmen: Ein Deckenstrahler mag nicht blenden, wenn Sie am Spiegel stehen – wenn Sie in der Badewanne liegen und zur Decke schauen, kann das anders aussehen.

Gerade im Badezimmer sollten Sie daran denken: Blendungen entstehen nicht nur direkt durch die Leuchtmittel, sondern auch indirekt durch Reflexion. Und im Bad reflektiert nicht nur der Spiegel, auch glänzende Armaturen können für störende Lichtreflexe sorgen. Wenn Sie planen, wo Sie Ihre Badezimmerleuchten positionieren wollen, sollten Sie deshalb unbedingt auch den Standort von Wasserhahn, Duschkopf und Co. berücksichtigen.

Stimmungsvolles Licht: Das Bad als Wellness-Oase

Über den Tag hinweg ändern sich die Anforderungen an die Badezimmerbeleuchtung, manchmal sogar mehrfach. Beim entspannenden Vollbad, spätestens kurz vorm Schlafengehen ist kein helles und aktivierendes Licht mehr gefragt. Das können Sie in Ihrem Lichtkonzept auf mehrere Weisen realisieren: Dimmbare Leuchten sind eine Option, verschiedene einzeln schaltbare Lichtquellen eine andere. Selbstverständlich lässt sich das auch kombinieren.

Wenn Sie im Badezimmer Leuchten verbauen, die sich dimmen lassen, können Sie die Helligkeit über den Tagesverlauf an Ihre Bedürfnisse anpassen: Helleres Licht am Morgen und Mittag, gedämpftes Licht am Nachmittag und Abend. In der Regel ändern Sie durch die Dimmung jedoch nur die Intensität des Lichts, nicht dessen Farbtemperatur: Eine neutralweiße Lampe leuchtet auch gedimmt noch neutralweiß. Die Ausnahmen von der Regel tragen Bezeichnungen wie „Dim to warm“: Hierbei ändert sich beim Dimmen auch die Lichtfarbe – je geringer die Helligkeit, desto höher der Anteil roten Lichts und desto gemütlicher und entspannender die Lichtwirkung. Noch einen Schritt weiter gehen Sie mit Leuchten, bei denen sich Helligkeit und Lichtfarbe unabhängig voneinander variieren lassen.

Doch was, wenn solch eine Steuerung nicht gewollt oder etwa durch die Elektroinstallation nicht möglich ist? In diesen Fällen erreichen Sie die gewünschte Lichtstimmung mit der Kombination mehrerer Lichtquellen, die unabhängig voneinander schaltbar sind. Beispielsweise könnte eine zentrale Deckenleuchte für eine ausgewogene Allgemeinbeleuchtung sorgen, eine zuschaltbare Funktionsbeleuchtung am Spiegel garantiert helles Licht beim Schminken, Waschen und Rasieren. Gleichzeitig schafft die Spiegelbeleuchtung allein ohne die Deckenleuchte eine weniger helle, behaglichere Lichtstimmung.

Gezielter Deckenspot: Dieses einzelne p.020 Einbau-Downlight setzt einen Lichtakzent in der Dusche. Der Strahler sorgt mit seiner zusätzlichen Helligkeit für Sicherheit, dank IP 54 ist er vor Spritzwasser geschützt. (Foto: Prediger Lichtberater)
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