Bilder, Kunstwerke und Fotos richtig beleuchten: So klappt’s garantiert

Sie geben jedem Raum einen individuellen Charakter, sind Hingucker und laden zum Verweilen ein: Kunstwerke, Bilder und Fotos. Damit sie ihre Wirkung vollständig entfalten können, sollten Sie sie richtig beleuchten. 

Bilder beleuchten Prediger Lichtkonzept

Kunstwerke entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn sie mit Licht in Szene gesetzt werden. So wie in diesem Einfamilienhaus, für das unsere Lichtberater die Lichtplanung übernommen haben. Fotos (4): Prediger

Das ist jedoch leichter gesagt als getan, schließlich gibt es bei einem Lichtkonzept für Bilder, Kunstwerke und Fotos eine Menge zu beachten. Das betrifft die Position der Leuchte genauso wie ihre Ausrichtung, die Beleuchtungsstärke oder die Leuchtmittelwahl. Dabei ist allerdings zu beachten: Die technischen Anforderungen an die Bildbeleuchtung müssen sich insbesondere im privaten Bereich mit der Architektur und dem Ambiente des Wohnbereichs ergänzen. Schließlich wollen und sollen Sie und Ihre Gäste sich wohlfühlen.

Ganz egal ob von finanziellem oder ideellem Wert: Bilder, Kunstdrucke, Gemälde und Fotos sind die großen Stars im Wohnbereich. Denn sie ziehen garantiert die Blicke auf sich – erst recht, wenn sie mit dem richtigen Licht ansprechend in Szene gesetzt werden. Dafür eignen sich in den meisten Fällen Spots und Strahler. Auch spezielle Bilderleuchten sorgen für gutes Licht, ohne dabei den Charakter des Bildes zu verändern.

Kunst zu beleuchten ist eine Kunst für sich

Bevor allerdings die zum Bild passenden Leuchten ausgewählt werden, sollten unbedingt die baulichen Voraussetzungen für den Platz geprüft werden, an dem das Bild platziert werden soll: Wo gibt es Stromauslässe, wo müssen die Kabel eventuell neu verlegt oder die Decke abgehängt werden? Mindestens genauso wichtig sind Bildgröße, Wandfarbe und Einrichtungsgegenstände. Keine Frage: Die Inszenierung eines Bildes mit dem richtigen Licht ist eine Kunst für sich, gelingt aber garantiert, wenn Sie einige grundlegende Tipps berücksichtigen.

Während der Wohnbereich am besten mit indirektem Licht stimmungsvoll beleuchtet wird, werden Kunstwerke und Bilder optimalerweise mit direktem Licht beleuchtet. Dabei werden Strahler oder Spots an der Decke montiert, während spezielle Bilderleuchten in der Regel für die Wandmontage vorgesehen sind.

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Jeweils ein Occhio-Strahler aus der Serie Più alto 3d Volt wurde über jedem Kunstwerk an der Decke montiert – so entsteht eine wunderbare Lichtwirkung, ohne dass der Betrachter vom Licht geblendet wird oder Schatten wirft.

Option 1: Die Leuchten werden vor dem Bild an der Decke montiert

Für eine optimale Beleuchtung von Bildern, Kunstwerken, Fotos oder Gemälden sollte das gebündelte Licht genau auf die entsprechenden Objekte ausgerichtet werden. Meist werden dafür Deckenstrahler eingesetzt, die je nach Raumhöhe und Bildgröße zwischen 60 und 120 cm vom Bild entfernt an der Decke angebracht werden. Dabei sollte möglichst das komplette Bild beleuchtet werden, um die Wirkung nicht zu verfälschen. Lichtreflexe im Bild und eine ungleichmäßige Helligkeitsverteilung sind ebenfalls unschön, können aber vermieden werden, wenn die Lichtquelle im richtigen Abstand zum Bild angebracht wird und die passende Lichtstärke hat. Ein zu enger Beleuchtungswinkel würde störende Schatten erzeugen. Ist der Abstand von der Lichtquelle zum Bild dagegen zu groß, besteht die Gefahr, dass die Personen im Raum vom Licht geblendet werden oder einen Schatten auf das Bild werfen, wenn sie es von Nahem betrachten.

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Bei diesem Lichtberatungs-Projekt wurde die asiatisch anmutende Kunst im Hintergrund mit den Occhio-Wandleuchten Sento D LED Verticale, die um die passenden Farbfiltern ergänzt wurden, perfekt in Szene gesetzt.

Option 2: Die Leuchten werden über dem Bild an der Wand montiert

Anders als bei Deckenspots und Strahlern, die – der Name sagt es – an der Decke montiert werden und beim Betrachten des Bildes nicht stören, werden spezielle Bilderleuchten in unmittelbarer Nähe des Bildes angebracht. Meistens oberhalb des Bildes, manchmal an den Seiten. Um trotzdem dem Bild nicht die Show zu stehlen, haben fast alle Bilderleuchten eine filigrane, zurückhaltende Form. Erst recht, wenn sie über eingebaute LED-Module verfügen, denn die ermöglichen eine besonders schlankere Bauform. Doch ganz egal, wie groß die Bilderleuchte ist oder welche Form sie hat: entscheidend ist, dass sie das Bild mit direktem Licht von schräg oben adäquat in Szene setzt. Je nach Größe des zu beleuchtenden Fotos beziehungsweise Kunstwerks empfiehlt sich eine Bilderleuchte mit einem Ausleger zwischen 20 und 80 cm Länge. Lässt sich der Leuchtenkopf dann auch noch gezielt ausrichten – umso besser.

Warum Sie bei der Bilderbeleuchtung auf LED-Licht setzen sollten

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Schicke Bilderleuchte von Bover: Die Liban.

Dass sich mittlerweile die energiesparende und langlebige Halbleitertechnologie vollends durchgesetzt hat, macht sich nicht nur bei der Stromrechnung bemerkbar – das LED-Licht kommt auch Ihren Bildern zu Gute. Denn LED-Leuchtmittel enthalten im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtmitteln für gewöhnlich kein UV-Licht, das neben dem Infrarotlicht dafür sorgt, dass Kunstwerke ausbleiben und vergilben. Auch in puncto Wärmeeinwirkung auf das zu beleuchtende Bild liegen die Vorteile der LEDs auf der Hand. Die neuen Leuchtmittel geben im Vergleich zur Glühlampe wesentlich weniger Wärme ab, wodurch das Bild länger glänzen kann. Doch auch wenn Sie sich bereits für ein LED-Leuchtmittel entschieden haben, achten Sie unbedingt auch auf eine ausreichende Lichtstärke und einen entsprechenden Farbwiedergabeindex (CRI), der über 90 liegen sollte, damit die Farben möglichst originalgetreu wiedergegeben werden.