All Colours are beautiful

Beleuchtete Fassade; Foto: Chaos Computer Club München

Der Chaos Computer Club München beleuchtet ab dem 10.8.2010 ein altes Hertie-Kaufhaus in München.

Nach dem erfolgreichen Projekt Blinkenlights 2001 in Berlin, bei dem die Fenster des Hauses des Lehrers als Display beleuchtet wurden, bespielen die Computer-Künstler nun eine Fassade mit 96 Fenstern. Als logische Konsequenz ihres Schaffens verwenden sie dieses Mal farbiges Licht. Die Idee dahinter ist einfach, jedes Fenster wird mit einer speziell entwickelten Lampe auf Basis einer Leuchtdiodentechnik beleuchtet und ist mit der zentralen Steuerung vernetzt. Sie stellen für den Betrachter im Außenraum die Pixel dar. Anhand einer programmierten Software, die im Internet zur Verfügung steht, kann jeder seine eigene Grafik auf die Fenster bringen.

Pixelpatenschaft

Nach den Projekten Blinkenlights (Berlin 2001), Arcade (Paris 2002) und Stereoscope(Toronto 2008) haben die Veranstalter sich eine Pixelpatenschaft überlegt, um die Finanzierung des Projekts zu sichern. Jeder kann sich mit 23,00 Euro an der Realisierung als Pixelpate beteiligen.

Gäste nehmen die Technik unter die Lupe; Foto: Chaos Computer Club München

Das Projekt wurde gemeinsam mit der Künstlerplattform Puerto Giesing realisiert, bei dem das alte Kaufhaus vor seinem Abriss noch einmal ein Ort für unterschiedliche künstlerische Arbeiten sein wird.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Blinkenlights und AllColoursAreBeautiful.