LED-Lichtleisten: So nutzen Sie das modulare System p.100

Voutenbeleuchtung oder Unterbauleuchten in Kleiderschrank und Küche: Die Serie p.100 von prediger.base ist für genau solche Anwendungen ausgelegt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die modulare Serie einsetzen.

Eine Küche mit einer zentralen Kücheninsel, die von LED-Lichtleisten von unten beleuchtet werden. (Foto: Prediger Lichtberater)
Viele Anwendungsbereiche für LED-Lichtleisten: Durch die Beleuchtung von unten wirkt diese Kücheninsel leichter, die Laufwege um sie herum werden besser sichtbar. (Foto: Prediger Lichtberater)

Ob zur Allgemeinbeleuchtung oder für stimmungsvolle Akzente: Auf die ein oder andere Art kommt indirektes Licht in nahezu jedem Lichtkonzept zum Einsatz. Besonders beliebt ist seit einigen Jahren die Voutenbeleuchtung, die die architektonischen Strukturelemente betont. Gleichzeitig gibt es immer wieder Anwendungen, bei denen flache und kompakte Leuchten gefragt sind. Unterbauleuchten in der Küche fallen einem hier ebenso ein wie Leuchten, die den Kleiderschrank oder eine Vitrine von innen beleuchten. Benötigt wird in allen Fällen: Eine Leuchte, die hell genug ist, durch ihre flache Bauart nicht in den Arbeits- oder Lagerraum hineinragt und möglichst gleichmäßig über ihre gesamte Breite leuchtet. Im Sortiment von prediger.base gibt es dafür seit neustem die Lichtleisten der Serie p.100.

p.100: Eine modulare Serie für zahlreiche Anwendungen

Die p.100-Reihe ist modular aufgebaut und besteht aus Lichtleisten unterschiedlicher Länge sowie Winkeln und Ecken. Die einen Zentimeter hohen Leisten gibt es in verschiedenen Längen von 3,8 bis 112,5 cm. Hinzu kommen verbindende Kabel, LED-Treiber für die Stromzufuhr, Befestigungen, Dimmer und vieles mehr. Die Leisten werden ineinandergesteckt, im Falle der Winkel auf die gewünschte Gradzahl eingestellt und schließlich mit Hilfe der mitgelieferten Klippbefestigung montiert. Die Unterseite der Leisten ist magnetisch, zum Lieferumfang gehören zwei Magnetplättchen - so können Sie die Lichtleisten auch da befestigen, wo Sie weder bohren noch schrauben können oder wollen. Auch wenn die Serie auf den ersten Blick vielleicht simpel wirken mag: Zur Vorbereitung müssen Sie sich ein paar Gedanken machen.

Der offensichtlichste Gedanke vorneweg: Was wollen Sie mit den Lichtleisten beleuchten? Denn die erste Entscheidung, die Sie treffen müssen, ist die Wahl der Lichtfarbe. Die p.100-Lichtleisten gibt in zwei Lichtfarben: Warmweiß extra (2700 K) wirkt besonders behaglich und beruhigend und ist die mit Abstand beliebteste Lichtfarbe für Wohn- und Schlafräume. Warmweiß (3000 K) hat geringfügig geringere Rotanteile und ist die Lichtfarbe der Wahl in vielen Ländern Südeuropas. Orientieren Sie sich am besten an den bereits bestehenden oder geplanten Leuchtmitteln, ansonsten machen Sie in Wohnräumen mit extra-warmweißem Licht in den seltensten Fällen etwas falsch.

Was soll das Licht wie beleuchten?

Der zweite Gedanke ist nicht weniger naheliegend: Messen Sie aus, was Sie beleuchten wollen. Anschließend kombinieren Sie die Längen der Lichtleisten und Eckverbindungen nach Ihren Wünschen. Das wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auf den Zentimeter genau passen, aber das muss es auch gar nicht - schließlich beleuchten Sie indirekt oder verdeckt. Planen Sie hier mindestens eine Leiste mit Seiten- beziehungsweise Endeinspeisung ein oder beziehen Sie den Platz für ein Anschlusskabel in Ihre Messung ein.

Die Stromversorgung steht nämlich im dritten Schritt an: Addieren Sie die Leistung Ihrer Lichtleisten und wählen Sie anschließend einen LED-Treiber mit ausreichender Leistung. Pro Meter LED-Leiste müssen Sie mit (aufgerundet) 13 Watt (W) rechnen. Kürzere Lichtleisten, insbesondere für Nachrüstungen im Bestand, können über einen Stecker mit Strom versorgt werden. Auch in Mietwohnungen sind schaltbare Steckdosen oberhalb der Küchenschränke keine Seltenheit.

Für die Stromversorgung über die Steckdose gibt es Treiber mit bis zu 75 W. Hier gilt: Lieber etwas mehr als Sie soeben ausgerechnet haben, auf keinen Fall weniger. Ein 75-W-Treiber kommt mit LEDs mit 60 W Leistungsaufnahme klar, umgekehrt gilt das nicht. Leistungsfähigere Treiber sollten auf jeden Fall von Fachpersonal angeschlossen werden: Hier sind Kenntnisse der Elektrik zwingend erforderlich, dafür sind Ihre LED-Leisten dann auch mit Phasenan-/abschnitt dimmbar, mit einem entsprechenden, optional erhältlichen Adapter sogar über DALI steuerbar. Für individuellere Installationen gibt es im prediger.base-Sortiment außerdem eine Stromschiene (p.102), an die Sie die Lichtleisten per Verbindungskabel anschließen können.

Tipp: Fragen Sie Profis nach ihrer Meinung

Lange und aufwändig zu planen und dann zu einem nur teilweise zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, kann sehr frustrierend sein. Diesen Frust können Sie sich allerdings relativ einfach ersparen: Reden Sie mit jemandem vom Fach.  Unser Lichtberatungs-Team kennt die Tücken und Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten von Lichtleisten-Systemen im Allgemeinen und der p.100-Serie im Besonderen. Mit Sicherheit haben wir noch den ein oder anderen Tipp für Sie in petto. Und im Lichtraum können Sie direkt erleben, wie Licht in seinen verschiedensten Anwendungen und Charakteristiken wirkt.