Energieeffiziente Lichtkonzepte: Richtig geplant ist schon gespart

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der modernen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Ressourcen schonen, Kosten sparen und trotzdem das Licht verbessern – nur mit einem durchdachten Konzept gelingt dieser anspruchsvolle Dreiklang aus Ökologie, Ökonomie und Nutzungskomfort. Denn durch energieeffiziente Beleuchtung könnten in Deutschland laut Berechnungen des ZVEI (Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V.) bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der modernen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Ressourcen schonen, Kosten sparen und trotzdem das Licht verbessern – nur mit einem durchdachten Konzept gelingt dieser anspruchsvolle Dreiklang aus Ökologie, Ökonomie und Nutzungskomfort. Denn durch energieeffiziente Beleuchtung könnten in Deutschland laut Berechnungen des ZVEI (Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V.) bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Und das bei wesentlich geringeren Energiekosten und stark verbesserter Lichtqualität. Ein ehrgeiziges, aber lohnenswertes Ziel.

Für dieses Passivhaus in Schleswig-Holstein haben die Prediger-Lichtberater ein energieeffizientes Lichtkonzept entwickelt. Durch die große Fenserfront gelingt entsteht ein ausgezeichnetes Miteinander zwischen Tageslicht und Kunstlicht, so dass dadurch viel Energie eingespart werden kann - Foto: prediger.de

Für dieses Passivhaus in Schleswig-Holstein haben die Prediger-Lichtberater ein energieeffizientes Lichtkonzept entwickelt. Durch die große Fenserfront gelingt ein optimales Miteinander zwischen Tageslicht und Kunstlicht, wodurch viel Energie eingespart wird – Foto: prediger.de

Die besten Einsparmöglichkeiten und den größten Sehkomfort gibt es immer dann, wenn natürliches Tageslicht in die Lichtplanung mit einbezogen wird. Helle Wände reflektieren zum Beispiel das Tageslicht besser, so dass es länger genutzt werden kann. Dachfenster leiten mehr Licht in den Raum als Wandfenster, können aber nur in ausgewählten Räumen eingesetzt werden. Und spätestens in den Abendstunden leisten auch sie einen immer kleineren Beitrag zur Beleuchtung. Deshalb ist künstliches Licht in jedem Raum ein absolutes Muss. Um ein konstantes Beleuchtungsniveau zu erreichen, sollte sich das Licht aber an den Tageslichteinfall anpassen lassen. Manuell oder automatisch, entweder durch die Regelung einzelner Leuchten oder von ganzen Leuchtengruppen in einem System.

Sparen durch das Miteinander von Tageslicht und Kunstlicht

Wird das Miteinander von Tages- und Kunstlicht automatisiert, erhöht sich auch das Einsparpotenzial. Beispielsweise durch Lichtmanagement-Systeme wie DALI in Verbindung mit Lichtsensoren. Sie erfassen die Lichtmenge im Innen- oder Außenbereich und passen das künstliche Licht daran an. Reicht das Tageslicht nicht aus, wird die Beleuchtung mit Hilfe energiesparender Betriebsgeräte entweder langsam stufenlos hinzugeregelt oder direkt angeschaltet. Ähnlich arbeiten Präsenz- bzw. Bewegungsmelder. Studien belegen, dass durch eine tageslichtabhängige Dimmung der Lichtanlage bis zu 70 Prozent der Betriebskosten eingespart werden können. Damit einher geht selbstverständlich eine verbesserte Öko-Bilanz. Denn ein geringerer Energieverbrauch senkt nicht nur die Kosten, sondern auch die CO2-Emissionen.

Beleuchtung sollte dem Bedarf angepasst werden

Zu „intelligenten“ Beleuchtungssystemen gehört allerdings wesentlich mehr als ein Automatismus zum Ein- und Ausschalten von Licht. Langlebige Leuchtmittel wie LEDs mit hoher Lichtausbeute und guter Farbwiedergabe sind für ein nachhaltiges Lichtkonzept mindestens genauso wichtig wie effizient arbeitende Leuchten mit einer optimierten Lichtlenkung durch eine entsprechende Reflektortechnik. Schließlich soll das Licht in ausreichender Menge genau dort ankommen, wo es gebraucht wird. Auch hier hilft die professionelle Lichtplanung weiter. Denn sie stellt sicher, dass die Beleuchtung bedarfsgerecht eingesetzt wird – was wiederum das persönliche Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Eine spezielle Planungssoftware hilft dem Lichtberater dabei, die Beleuchtung am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Wobei die Experten bei der Lichtplanung die technischen Anforderungen genauso berücksichtigen wie Wünsche und Anforderungen der Nutzer.

Bei der Planung schon an das Recycling denken

Nachhaltige Lichtplanung behält immer den gesamten Lebenszyklus einer Beleuchtungsanlage im Blick, deshalb sollten für ein bestmögliches Ergebnis auch alle Komponenten der Anlage berücksichtigt werden. Bei der Produktauswahl muss daher frühzeitig an die spätere Entsorgung von Komponenten oder Leuchtmitteln gedacht werden. Zu empfehlen sind schadstoffarme und nach dem Ende ihrer Lebensdauer recycelbare Produkte, die Leuchtmittel und Betriebsgeräte sollten sparsam im Verbrauch sowie langlebig sein. Und auch die Laufzeit einer Beleuchtungsanlage lässt sich verlängern, indem zum Beispiel austauschbare Komponenten verbaut werden, die sowohl die Wartung als auch die Modernisierung der Anlage vereinfachen und natürlich vergünstigen.

Ein cleveres Konzept zahlt sich langfristig aus

Aktuell liegt der Anteil der Beleuchtung weltweit noch bei 20 Prozent und in Europa immerhin bei 14 Prozent des Stromverbrauchs. Diese Zahlen lassen sich in Zukunft noch weiter senken. Durch clevere Beleuchtungskonzepte und moderne Lichttechnik. Dass dieser Wandel mit geringeren Energiekosten einhergeht, ist für alle umso erfreulicher. Auch wenn es ein paar Jahre dauert, bis sich die Anschaffungskosten amortisiert haben. Der Mut zu Veränderung und ein professionelles Lichtkonzept der Prediger-Lichtberater zahlen sich langfristig aus. Garantiert.