Beleuchtung im Wohn- und Esszimmer

Lichtszenen Beleuchtung im Wohn- und Esszimmer

Allgemein: Das Wohn- und Esszimmer ist der Ort in der Wohnung oder im Haus, an dem wir die meiste Zeit verbringen: Miteinander essen und spielen, fernsehen und Musik hören, lesen und diskutieren, Geselligkeit und Ruhe – das Spektrum ist so bunt wie unser Leben. Die Lichtplanung muss diese vielfältigen Nutzungen und deren Anforderungen berücksichtigen. Zwischen Ruhe und Geselligkeit muss die Beleuchtung unterschiedlichste Aufgaben erfüllen. Deshalb sollte ein gutes Lichtkonzept mit dem Einsatz und der Kombination verschiedener Lichtquellen die Möglichkeit geben, individuell auf die in der jeweiligen Situation gewünschte Raumstimmung und -nutzung reagieren zu können.

Aufgabenstellung/Planungsziel: Der Wohn-Essbereich ist vor allem geprägt durch die unterschiedlichen funktionalen Anforderungen, die sich aus der Kombination der beiden Nutzungsbereiche ergeben. Eine gute Lichtplanung sollte dafür die richtigen Raummilieus liefern und so die verschiedenen Lebenssituationen unterstützen. Das Zusammenwirken verschiedener Lichtquellen mit variantenreicher Lichtcharakteristik wird dafür den perfekten Rahmen bieten. Die gewünschte Lichtwirkung wird mal flächig, mal räumlich sein. Sie wird sich zonal oder akzentuiert darstellen. Aber sie sollte immer auf unsere jeweiligen Lebensbedürfnisse individuell reagieren können.

Unterschiedliche Raumfunktionen unterstützen

Offene Raumstrukturen für unterschiedliche Nutzungen benötigen Licht, das auf die verschiedenen Tätigkeiten optimal ausgerichtet ist. Seine Wirkung entfaltet sich hierbei immer auf zwei Ebenen: Zum einen liefert es auf der technischen Seite die richtige Helligkeit, zum anderen hat das Licht immer auch eine emotionale, gestalterische Wirkung. Beide Seiten müssen in der Planung aufeinander abgestimmt werden.
Standleuchte

Die Grundbeleuchtung des Wohnraums wird in unserem Beispiel durch einen Deckenfluter erzeugt. Die Raumbegrenzungsflächen Wand und Decke funktionieren hierbei als Reflexionsflächen und verteilen das gerichtete Licht der Standleuchte im Raum. Der Vorteil der indirekten Beleuchtung liegt in ihrer blendfreien und raumöffnenden Wirkung. Helle Flächen erscheinen weiter entfernt, dunkle Flächen rücken näher heran – ein wichtiges Gestaltungsmerkmal bei der Lichtplanung.

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Aufbaudownlight

In Ergänzung der Grundbeleuchtung können die Aufbaudownlights mit ihrem gerichteten direkten Licht eine gute Orientierung erzeugen. Licht und Schatten vermitteln eine plastische Wirkung. Je enger hierbei der Abstrahlwinkel der Leuchte ist, desto größer ist die dramaturgische Wirkung. Als Pärchen eingesetzt können die Deckenaufbauspots zum einen die Verkehrsfläche des Flurs ausleuchten, zum anderen Möbel oder Bilder in Szene setzen.

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Pendelleuchte

Beim Esstisch sind verschiedene Lichtqualitäten gefordert: Gute Erkennbarkeit der Tischoberfläche einerseits, die atmosphärische Wirkung des Lichts andererseits. Die lineare, nach oben und nach unten strahlende Pendelleuchte leuchtet den Tisch gleichmäßig aus. Gleichzeitig wird durch die Lichtabgabe an die Decke der Bereich um den Esstisch indirekt mit einer Grundhelligkeit versehen, wodurch die gewünschte Raumzonierung unterstützt wird. Unterschiedliche Stimmungen werden durch Regelung der Helligkeit und Farbtemperatur ermöglicht. Idealerweise können auch die direkten und indirekten Lichtmengen unabhängig voneinander gesteuert werden.

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Die repräsentative Wirkung herausstellen

Leuchten können auch durch ihr extravagantes Design ein visuelles Statement im Raum setzen. Ihre Gestaltung wirkt oft auch im unbeleuchteten Zustand. Ähnlich einem klassischen Kronleuchter mit seiner repräsentativen Wirkung kann hiermit ein dekoratives Highlight geschaffen und damit ein visuelles Erlebnis im Raum erzeugt werden.
Voutenbeleuchtung

Im Übergang von der Wohnzimmerdecke zu den begrenzenden Wandflächen kann eine lineare Voutenbeleuchtung besondere Lichtakzente setzen. Die Voute benötigt hierbei eine konstruktive Fuge, in die die Lichtleisten oder -bänder eingesetzt werden. So wird die Wandoberfläche blendfrei beleuchtet und indirekt ein weiches Licht in den Raum abgegeben. Eine Voutenbeleuchtung trägt damit immer auch zur Grundhelligkeit im Raum bei.

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Deckenleuchte

Für die gute Ausleuchtung einer Flurzone kann eine freistrahlende Deckenaufbauleuchte die richtige Wahl sein. Die gleichmäßige Lichtverteilung im Raum wird hierbei über einen sogenannten Diffusor erreicht. In unserem Beispiel wird dieser Effekt durch einen transluzenten Glasschirm erzielt. Das dadurch entstehende schattenfreie Licht erzeugt eine gleichmäßige Helligkeit im Raum und trägt somit zu einer guten Orientierung bei.

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Pendelleuchte

Den dekorativen Mittelpunkt des Raums bildet die großvolumige Pendelleuchte über dem Esstisch. Ihr besonderes Design verleiht der Leuchte einen repräsentativen Charakter. Als ausdrucksstarker Solitär sollte diese Art der Pendelleuchte gut auf das Gesamtkonzept der Wohnraumgestaltung abgestimmt werden. Wie ein moderner Kronleuchter verteilt er das Licht gleichmäßig im Raum und sorgt dabei mit seinem kontrastarmen Licht auf der Esstischoberfläche für eine gute funktionale Beleuchtung. Durch das Dimmen der Leuchte kann die Helligkeit im Raum angepasst werden. Verändert sich dabei auch die Farbtemperatur zu einem warmtonigen Licht, wird dadurch eine gemütliche Atmosphäre am Essplatz erzeugt.

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Individuelles Ambiente gestalten

Zu einer guten Beleuchtung gehört eine harmonische Abstimmung der Leuchten auf die Raumsituation. Das Lichtkonzept sollte sich immer den verschiedenen Lebenssituationen anpassen können. Im Verlauf eines Tages sind manchmal eher die funktionalen Qualitäten gefordert, dann wieder sind die emotionalen Aspekte des Lichts stärker gewünscht. Hier kann eine Kombination unterschiedlicher Leuchtentypologien die Lösung sein.
Wandleuchten

Die Wandleuchten, hier paarweise angeordnet, geben ihre Helligkeit über die Reflexion an Wand und Decke blendfrei in den Raum. Das indirekte Licht wird diffus gestreut und erzeugt eine weiche Grundhelligkeit für eine angenehme Atmosphäre. Helligkeit und Lichtfarbe können idealerweise reguliert und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.

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Sockelbeleuchtung

Die dargestellte Sockelbeleuchtung erzeugt mit ihrer akzentuierten Betonung des Bodens einen besonderen Aufmerksamkeitspunkt. Die verdeckt angeordneten Lichtbänder dienen mit ihrer Zonierung eher der Orientierung und Raumgestaltung. Für eine ausreichende Grundhelligkeit im Flurbereich sollten bei dieser Variante noch zusätzliche Leuchten mit eingeplant werden.

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Pendelleuchten

Der Esstisch ist ein Ort besonderer Geselligkeit, und Beleuchtung spielt dabei eine wichtige Rolle. Pendelleuchten mit nach unten gerichtetem Licht schaffen eine besonders dichte Atmosphäre: Das direkte Licht erzeugt durch seine Licht- und Schattenwirkung viel Räumlichkeit und emotionale Stimmung. Damit keine Blendung entsteht, sollte die Höhe der Abhängung auf die gegebene Situation und die beteiligten Personen abgestimmt werden.

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Lichtobjekt

Innerhalb offener Raumstrukturen kann Beleuchtung auch einer Zonierung der Räume dienen. In unserem Fall betont das Lichtobjekt den Übergang zwischen Wohn- und Essbereich. Als besonderer Blickfang unterstützt die solitäre Leuchte die geplante Designidee einer Raumgestaltung.

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Koordinierte Planung berücksichtigen

Eine rechtzeitige Lichtplanung kann die verschiedenen funktionalen Anforderungen von Beleuchtung und Räumlichkeit aufeinander abstimmen. Dazu gehört es, die gestalterischen Ziele einer Beleuchtung zu definieren sowie die technischen Rahmenbedingungen vor Ort zu klären. Bei Bestandsobjekten muss die Lichtplanung jedoch oft auf die gegebene Elektroplanung Rücksicht nehmen: Manchmal passen die Deckenauslässe vorhandener Stromleitungen in ihrer Positionierung nicht zu der neuen Gestaltungsidee – Fachleute wissen allerdings, wie sie auch schwierige Voraussetzungen gut meistern.

Illustration einer optimalen Lichtplanung im Wohn- und Esszimmer mit Pendel- und Deckenleuchten und Sockelbeleuchtung
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Pendel- und Deckenleuchte

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Pendel- und Deckenleuchte

Es ist ein häufiger Konfliktpunkt bei der Lichtplanung: Die vorhandenen Deckenauslässe passen nicht zur geplanten Positionierung der neuen Einrichtung. In unserem Beispiel wurde durch den neuen „Raumteiler“ der Schrankwand die bisherige mittige Positionierung zu einem dezentralen Anschlusspunkt. Eine Systembeleuchtung mit langen Zuleitungen bietet hier eine Lösung. Die verschiedenen Lichtquellen sind an einem dezentralen Punkt angeschlossen und werden individuell auf die gewünschten Standorte ausgerichtet. Für eine optimale Beleuchtung können diese Lichtsysteme ihre Lichtpunkthöhe frei justieren und an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden.

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Sockelbeleuchtung

Mit einer Sockelbeleuchtung wird die Schrankwand als Raumteiler besonders akzentuiert. Das verdeckt angeordnete Lichtband definiert einen Anziehungspunkt im Raum. Es lässt das Möbel leichter wirken, gibt Orientierung und steigert die kommunikative Wirkung des Ortes. Moderne LED-Lichtsysteme benötigen wenig Platz und können individuell in ihrer Länge an die jeweilige Situation angepasst werden.

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Flexible Lösungen finden

Veränderungen bestimmen unser Leben, und die Gestaltung unseres Wohnumfelds passt sich diesen neuen Umständen an. Auch Lampen und Leuchten müssen dann auf die neuen Gegebenheiten reagieren und in ihrer Positionierung angepasst werden. Das geht schnell und unkompliziert mit Standleuchten. Sie benötigen keinen festen Stromanschluss und können sehr flexibel mit veränderten Anforderungen umgehen. Deshalb sind Standleuchten oft eine gute Lösung in Bestandsobjekten oder bei sich häufig ändernden Nutzungsanforderungen
Voutenbeleuchtung

Zur Ergänzung der Esstischbeleuchtung kann eine Voutenbeleuchtung eine besondere gestalterische Komponente bei der Lichtplanung sein. Der visuelle Raumeindruck wird durch die Lichtvoute stark beeinflusst. Je heller die Wand beleuchtet wird, desto größer erscheint der Raum. Bei der Lichtfarbe der eingesetzten Leuchtmittel kann zwischen neutral-weißen und warmweißen Tönen gewählt werden. Kühles, helleres Licht hat eine aktivierende Wirkung und kann fehlendes Tageslicht im Raum ergänzen. Warmes, schwaches Licht entspannt und sorgt besonders abends für eine behagliche Stimmung im Wohnraum. Idealerweise sollten Voutenbeleuchtungen deshalb sowohl in der Helligkeit als auch in der Lichtfarbe regelbar sein, um an das gewünschte Lichtmilieu angepasst werden zu können.

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Standleuchte

Die große Standleuchte kann flexibel auf die gewünschte Beleuchtungssituation eingestellt werden. Der flexible Stromanschluss gewährleistet einen frei wählbaren Standort – man braucht nur eine freie Steckdose und schon kann die Leuchte ihre angedachte Aufgabe erfüllen. Besonders flexibel ist die dargestellte Leuchte zudem dadurch, dass sich die Lichtpunkthöhe individuell einstellen lässt. Der Lichtkegel kann somit punktgenau auf die Erfordernisse unterschiedlicher Tischgrößen eingestellt werden.

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