Zur Reflexblendung bei der Bildschirmarbeit kommt es, wenn sich helle Flächen aus der Umgebung, z.B. Leuchten, Fenster, beleuchtete Flächen auf der Bildschirmanzeige oder auf Arbeitsvorlagen, glänzenden Möbelflächen, auf Zeitschriften, Telefonen, Tastaturen o.ä. spiegeln. Bei der Spiegelung heller Flächen auf dem Bildschirm werden einerseits Helligkeitsunterschiede zwischen dem Bildschirmhintergrund und den Zeichen auf dem Bildschirm herabgesetzt, das heißt, die Zeichen können nicht mehr gut erkannt werden und die visuelle Informationsaufnahme ist beeinträchtigt. Zum anderen versuchen die Augen sowohl auf das Zeichen als auch auf das Spiegelbild zu akkommodieren. Es kommt zu visueller Fehlbeanspruchung. Störende Reflexionen auf dem Bildschirm können vermieden werden durch:
Nach DIN EN ISO 9241-7 werden Bildschirme bezüglich ihrer Entspiegelung, für Positiv- und Negativdarstellung getrennt, in drei Klassen eingeteilt. Für denselben Bildschirm kann sich bei Negativdarstellung eine niedrigere Güteklasse der Entspiegelung (Bildschirmklasse) als bei der Positivdarstellung ergeben.