Allgemein: Im Zufahrtsbereich eines Grundstücks können besondere Architekturelemente hervorgehoben und akzentuiert werden. Im Zusammenspiel mit der Beleuchtung der Fassade, eines Eingangs oder der Bepflanzung entsteht ein Lichtkonzept, das gut aufeinander abgestimmt sein sollte. Die unterschiedliche Wirkung einzelner Komponenten können mit einem ganzheitlichen Ansatz optimal koordiniert werden. Hierbei geht es neben den funktionalen Anforderungen des Lichts auch um eine einheitliche Gesamtwirkung als Adressbildung zum öffentlichen Raum. Dieses Gesamtbild wird vor allem durch die Positionierung der Lichtquellen, deren Lichtintensität und Lichtfarbe bestimmt. Mit der Gestaltung der Beleuchtung wird definiert, wie das Grundstück in der Nacht mit seiner Umgebung kommuniziert.
Aufgabenstellung/Planungsziel: Um zu vermeiden, dass die unterschiedlichen Lichtsysteme in ihrer Helligkeit miteinander konkurrieren, sollte man vorab die Planungsziele der Grundstücksbeleuchtung näher definieren. Neben einer sicheren Wegeführung ist die Akzentuierung von Architektur und Garten relevant. Dabei hilft es, sich die Abläufe der verkehrlichen Erschließung bewusst zu machen: Wer kommt wie auf das Grundstück? Welche Perspektiven sind dabei zu berücksichtigen? Das Ziel ist, zweierlei Beleuchtung näher zu definieren: Zum einen die, die für die Verkehrssicherheit unbedingt notwendig ist; zum anderen die zusätzliche Beleuchtung, die für die Gestaltung gewünscht wird. Je zielgerichteter diese Fragen im Planungsprozess geklärt werden, desto besser können unerwünschte Lichtimmissionen im Sinne eines ganzheitlichen Beleuchtungskonzepts vermieden werden.