Licht an der Einfahrt

Lichtszenen Licht für die Einfahrt

Allgemein: Im Zufahrtsbereich eines Grundstücks können besondere Architekturelemente hervorgehoben und akzentuiert werden. Im Zusammenspiel mit der Beleuchtung der Fassade, eines Eingangs oder der Bepflanzung entsteht ein Lichtkonzept, das gut aufeinander abgestimmt sein sollte. Die unterschiedliche Wirkung einzelner Komponenten können mit einem ganzheitlichen Ansatz optimal koordiniert werden. Hierbei geht es neben den funktionalen Anforderungen des Lichts auch um eine einheitliche Gesamtwirkung als Adressbildung zum öffentlichen Raum. Dieses Gesamtbild wird vor allem durch die Positionierung der Lichtquellen, deren Lichtintensität und Lichtfarbe bestimmt. Mit der Gestaltung der Beleuchtung wird definiert, wie das Grundstück in der Nacht mit seiner Umgebung kommuniziert.

Aufgabenstellung/Planungsziel: Um zu vermeiden, dass die unterschiedlichen Lichtsysteme in ihrer Helligkeit miteinander konkurrieren, sollte man vorab die Planungsziele der Grundstücksbeleuchtung näher definieren. Neben einer sicheren Wegeführung ist die Akzentuierung von Architektur und Garten relevant. Dabei hilft es, sich die Abläufe der verkehrlichen Erschließung bewusst zu machen: Wer kommt wie auf das Grundstück? Welche Perspektiven sind dabei zu berücksichtigen? Das Ziel ist, zweierlei Beleuchtung näher zu definieren: Zum einen die, die für die Verkehrssicherheit unbedingt notwendig ist; zum anderen die zusätzliche Beleuchtung, die für die Gestaltung gewünscht wird. Je zielgerichteter diese Fragen im Planungsprozess geklärt werden, desto besser können unerwünschte Lichtimmissionen im Sinne eines ganzheitlichen Beleuchtungskonzepts vermieden werden.

Zu den unterschiedlichen Beleuchtungsmöglichkeiten:
  1. Akzentuierung von Architekturelementen
  2. Gute Orientierung im Einfahrtsbereich

Akzentuierung von Architekturelementen

Will man dem Grundstück auch im Dunkeln eine räumliche Struktur geben, kann man etwa eine Mauer in Szene setzen. Die Beleuchtung der vertikalen Fläche gibt dem Grundstück Tiefe und vermittelt zugleich einen geborgenen Charakter. Aufgrund der guten Einsehbarkeit und Fernwirkung von beleuchteten vertikalen Flächen sind dabei allerdings zu hohe Leuchtdichten zu vermeiden, um eine Blendung der Umgebung auszuschließen. Je heller die Oberfläche ist, desto geringer sollten die Beleuchtungsstärken ausfallen.
Bodenleuchten

Statt die Mauer gleichmäßig und großflächig aufzuhellen, sollte man Akzente setzen: Der Wechsel von hellen und dunklen Zonen sorgt dabei für einen spannenden Raumeindruck. Das nach oben abstrahlende Licht der Bodeneinbauleuchten erzeugt zusätzlich eine geheimnisvolle Lichtstimmung. Der Lichtkegel dieser Leuchten ist unbedingt so auszurichten, dass die Helligkeit möglichst nur auf die Mauer gegeben wird. Unbegrenzte Strahlen im Nachthimmel ziehen Insekten an und tragen zu störender Blendung und Lichtimmissionen im Stadtraum bei, die unter dem Begriff „Lichtverschmutzung“ diskutiert werden. Bei diesen Leuchten ist eine regelmäßige Wartung der Abdeckung nötig.

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Erdspießstrahler

Mit flexiblen Erdspießstrahlern können besondere Gartenelemente einzeln betont werden. Diese Leuchte ist variabel ausrichtbar, sodass der Garten immer wieder in einem neuen Licht gezeigt werden kann. Mit einem gut geplanten Netz von Außensteckdosen können diese Leuchten optimal auf Veränderungen reagieren.

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Deckeneinbaustrahler

Zur Wegesicherung und guten Orientierung ist im Bereich der Haustür ein Deckeneinbaustrahler im Vordach integriert. Die Lichtwirkung dieser Leuchte definiert sich über den austretenden Lichtkegel und der Beleuchtungsstärke. Ein breiter Lichtkegel gibt die Helligkeit auch auf die Haustür und beleuchtet die vorgelagerte Treppenanlage. Eine Steuerung über Dämmerungssensoren oder Bewegungsmelder erhöht den Bedienkomfort.

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Gute Orientierung im Einfahrtsbereich

Im Einfahrtsbereich wird die Sicherheit der Wegeführung mit einer auf den Boden ausgerichteten Beleuchtung gewährleistet. Die niedrige Lichtpunkthöhe erzeugt dabei eine besondere Lichtstimmung. Das Licht wird zielgerichtet auf der Bodenfläche verteilt. Der obere Halbraum bleibt im Dunkeln – eine gute Voraussetzung, um die Architektur des angrenzenden Gebäudes mit wenigen Leuchten gut in Szene zu setzen.
Wandleuchten

Eine Außenbeleuchtung mit tief gesetzten Wandleuchten ist eine gute Möglichkeit, Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit in Einklang zu bringen: Im Sinne einer „Dark Sky“-Strategie bleibt der Nachthimmel dunkel, es wird nur die Bodenfläche aufgehellt. Ein Streulicht nach oben wird mit diesen Wandleuchten vermieden. Insekten und Vögel werden dadurch nicht angelockt und damit in ihrer Orientierung nicht gestört.

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Einbauleuchten

Eine akzentuierte Beleuchtung bringt die Gestaltung und Tiefe von Gebäudefassaden besser zur Geltung als eine flächige Beleuchtung. Hierbei reichen oft nur wenige Lichtquellen, um Gebäudekanten oder Bauteile zu betonen. Die Einbaudownlights – in unterschiedlichen Ebenen montiert – übernehmen gleich mehrere Beleuchtungsfunktionen. Zum einen betont der Lichtkegel gestalterisch die zweigeschossige Wandscheibe und stellt damit die Struktur und Materialität der Fassade heraus. Zum anderen erzeugen die Downlights eine gute Orientierung und Adressbildung für die Wahrnehmung des Eingangsbereichs.

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Stufenbeleuchtung

Eine integrierte Stufenbeleuchtung sorgt in der Dunkelheit für eine gute Trittsicherheit und reduziert die Stolpergefahr. Die Reihung der einzelnen Lichtquellen bildet eine begleitende Wegeführung zum Eingang und unterstützt die Orientierung auf dem Grundstück. Doch Vorsicht: Die mechanischen und witterungstechnischen Anforderungen an Stufenbeleuchtungen sind hoch. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Leuchten eine entsprechend hohe Schutzart haben.

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