Balkonbeleuchtung

Lichtszenen Licht für die Ausstellung

Allgemein: Erst mit der passenden Beleuchtung wird eine Ausstellung zum visuellen Erlebnis. Licht wirkt auf die Atmosphäre im Raum, es formt Flächen und Körper und verändert die Wahrnehmung. Die Beleuchtung einer Ausstellung erzählt eine Geschichte und hilft, das Gesehene zu verstehen, die ausgestellten Exponate werden sachlich erläutert oder emotional interpretiert. Licht lockt an und gibt dem Besucher Orientierung. Licht informiert und entführt den Besucher in andere Welten. Die Beleuchtung wird damit zu einem wesentlichen Instrument der Ausstellungsgestaltung.

Aufgabenstellung/Planungsziel: Die Beleuchtung einer Ausstellung ist ein Mittel der Kommunikation. Der Zugang zu den Exponaten wird über die Beleuchtung geschaffen: Mit Licht wird Kunst in Szene gesetzt, mal sachlich und informierend, mal markant betonend. Das Ausstellungsthema gibt dabei vor, welche Wirkung entstehen muss: Skulpturen benötigen eine andere Beleuchtung als Gemälde, und auch die Frage, wie der Besucher durch die Ausstellung geführt werden soll, muss das Lichtkonzept beantworten. Die richtige Lichtverteilung im Raum, auf den Wänden und Exponaten ist Ziel einer Beleuchtungsplanung. Die eingesetzten Lichtsysteme müssen dabei eine effektive Lichtverteilung erzeugen und die notwendige Helligkeit auf die zu beleuchtenden Flächen bringen, ohne zu blenden.

Objekte und Skulpturen flexibel in Szene setzen

Manche Ausstellungsorte werden nur temporär für eine Ausstellung genutzt. Mal ist ein fest installiertes Beleuchtungssystem schlicht nicht vorhanden, mal kann aus Denkmalschutzgründen in historischen Gebäuden eine flexible Beleuchtung notwendig sein. In beiden Fällen stellen variable Standleuchten eine gute Lösung für die Ausleuchtung der Exponate dar: Sie benötigen keinen Einbauort an Decke oder Wand und sind daher schnell aufgestellt. Zudem benötigen diese Leuchten lediglich eine Steckdose als Stromanschluss und können in der Handhabe einfach auf das Exponat ausgerichtet werden.

Standleuchte

Die Exponate und nicht die Leuchten sollen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das schlanke Profil der LED-Standleuchten bleibt gestalterisch neutral und passt daher gut in jede Ausstellungskonzeption. Das Licht wird hier vertikal gleichmäßig als diffuser Lichtstrom abgegeben. Die schattenarme Beleuchtung schafft eine eher sachliche Lichtwirkung. Mit dem einseitigen Abstrahlwinkel der Leuchte kann das Licht blendfrei auf das Exponat ausgerichtet werden. Die Helligkeitsverteilung wird durch den frei wählbaren Abstand zwischen Leuchte und Ausstellungsstück individuell angepasst. Für eine gute Erkennbarkeit von Form und Textur sollten sich die Exponate dabei auf Höhe des austretenden Lichtstreifens befinden. Störende Reflexionen werden so am besten vermieden. Mit einer Leuchte dieses Lichtsystems werden die Exponate immer einseitig aufgehellt. Je nach Standpunkt des Betrachters zur Leuchte entstehen somit immer unterschiedliche Helligkeitseindrücke auf dem Ausstellungstück. Für die Choreografie der Ausstellung ist die Ausrichtung zwischen Beleuchtungssystem und Exponat deshalb für die Wahrnehmung von großer Bedeutung.

Jetzt Standleuchten entdecken
Sie benötigen Beratung für Ihren Balkon oder Ihrer Loggia?
Wir helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren Lichtberatern.

Exponate dramaturgisch perfekt inszenieren

Konservatorische Aspekte spielen bei der Organisation der Beleuchtung eine ebenso große Rolle wie eine gute Darbietung der Ausstellungsstücke: Eine zu hohe Belichtung der Exponate kann im schlimmsten Fall zum Ausbleichen der Farben führen. Aufgrund ihrer Kompaktheit in der Konstruktion können kleine LED-Strahler in unmittelbarer Nähe zum Exponat organisiert werden und durch die geringe Distanz schon mit niedrigen Beleuchtungsstärken eine gute Ausleuchtung erzielen. Das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung der eingesetzten LED-Lampen sollte dabei möglichst auf den sichtbaren Teil der Wellenlängen begrenzt sein, um mögliche Schäden durch Infrarot- oder UV-Strahlung auszuschließen.

Illustration einer optimalen Lichtplanung für die Ausstellung mit Ministrahlern
1
Ministrahler

Jetzt Strahler finden

Ministrahler

Je näher eine Beleuchtung zu den ausgestellten Exponaten organisiert wird, desto geringer kann der aufzuwendende Lichtstrom werden. Die Energieverluste durch Streulicht sind aufgrund der kurzen Distanz sehr gering. Die dargestellten Ministrahler geben ein gerichtetes direktes Licht auf die Exponate ab. Die Lichtkegel können mit verschiedenen Linsen und Optiken versehen besondere Akzente durch differenzierte Abstrahlwinkel setzen. Die brillante Lichtqualität der Strahler sorgt durch ihre Licht- und Schattenwirkung für viel Plastizität und Emotionalität. Die Anordnung als Uplight unterstützt die atmosphärische Stimmung der Beleuchtung. Die gewohnten Schattenverläufe kehren sich hierbei um und inszenieren dabei das Exponat mit einem entsprechenden dramaturgischen Effekt. Dank ihrer geringen Bauhöhe können diese Strahler ebenfalls sehr gut für eine Vitrinenbeleuchtung eingesetzt werden. Durch die Nähe zum Ausstellungsstück sind diese Strahler einfach in der Handhabe und können ohne großen Aufwand objektgerecht ausgerichtet werden.

Jetzt Strahler finden

Mit dem Museumswinkel Blendung vermeiden

Die richtige Beleuchtung einer Ausstellung macht die Präsentation zu einem Erlebnis: Mit einer akzentuierten Beleuchtung können die Exponate eindrucksvoll dargestellt werden, erst mit der Beleuchtung werden Skulpturen und Ausstellungsstücke in ihrer plastischen Form oder der Textur ihrer Oberflächen deutlich. Mit den Helligkeitskontrasten der Ausleuchtung von Exponaten und Raum werden Emotionen geweckt und Geschichten erzählt. Die Beleuchtung gibt Orientierung und setzt Akzente, sie modelliert und erklärt die Exponate. Durch das gerichtete Licht von Strahlern können die Objekte einer Ausstellung besonders gut akzentuiert werden. Dabei spielt die Anordnung der Lichtsysteme eine wesentliche Rolle.

Illustration einer optimalen Lichtplanung für die Ausstellung mit Aufbaustrahlern
1
Aufbaustrahler

Jetzt Strahler finden

Aufbaustrahler

Der Einfallswinkel des Lichtstroms eines Strahlers auf das beleuchtete Ausstellungsstück definiert die Wahrnehmungsqualität für den Betrachter. Ein guter Eindruck der Licht- und Schattenverhältnisse entsteht bei einem Neigungswinkel von etwa 30 Grad. In Fachkreisen wird diese Anordnung auch „Museumswinkel“ genannt. Er garantiert ein ausgeglichenes Verhältnis bei der Helligkeitsverteilung zwischen vertikalen und horizontalen Flächen. Dieser bestimmt dann auch die Positionierung des Strahlers: Je nach Deckenhöhe wird sich bei einem gleichbleibenden Winkel von 30 Grad der Abstand der Strahler zum Exponat verändern. Für eine umseitige Beleuchtung des Ausstellungsobjekts werden die Leuchten im 120-Grad-Winkel auf einem gedachten Kreisbogen um das Objekt angeordnet. Den drei Strahlern können bei einer solchen Konstellation unterschiedliche Schwerpunkte der Beleuchtungsaufgabe zugeordnet werden. Hier differenziert man mit den unterschiedlichen Beleuchtungsniveaus zwischen einer Grundbeleuchtung, einer Akzentbeleuchtung und der Hintergrundbeleuchtung. Neben der guten blendfreien Ausleuchtung ist mit dem Neigungswinkel von 30 Grad auch eine mögliche Verschattung durch den Betrachter ausgeschlossen.

Jetzt Strahler finden

Effektive Beleuchtung durch Projektion

Die Beleuchtung einer Ausstellung gibt dem Betrachter Orientierung. Der Helligkeitseindruck vertikaler Flächen spielt hierbei eine wesentliche Rolle: Mit Licht werden Hierarchien der Wahrnehmung aufgebaut, es lenkt Blicke und erzeugt Stimmungen. Somit wird die Beleuchtung zu einem wichtigen Faktor beim Kuratieren einer Ausstellung. Mit Strahlern kann die vertikale Lichtverteilung auf den Wänden sehr individuell an das Ausstellungsthema angepasst werden, von einer sachlichen, informierenden Darstellung bis zur emotionalen, erlebnisorientierten Präsentation.

Wandfluter

Wandfluter, auch Wallwasher genannt, beleuchten vertikale Flächen völlig gleichmäßig. Durch ein ausgeklügeltes Reflektor- oder Linsensystem wird das Licht gleichmäßig auf der Wand verteilt. Richtig werden die Leuchten in einem Abstand zur Wand positioniert, der etwa einem Drittel der Raumhöhe entspricht. Es entsteht eine sachliche Atmosphäre, die den Raum größer erscheinen lässt. Die gleichmäßige Helligkeit dient als neutraler Hintergrund für große oder kleine Exponate.

Jetzt Wandfluter entdecken
Strahler

Strahler mit einem Reflektor- oder Linsensystem können in unterschiedlichen Ausstrahlungswinkeln ausgewählt werden und geben je nach Winkel eher begrenztes (Spot) oder flächiges Licht (Fluter) ab.

Jetzt verschiedene Strahler finden
Konturenstrahler

Ein Konturenstrahler verfügt über ein entblendetes Linsensystem und erzeugt kein Streulicht. Mit den Konturenschiebern bestimmt man den exakten, viereckigen Lichtaustritt. Beim Betrachter entsteht der Eindruck, das Objekt selbst würde leuchten.

Hier Konturenstrahler entdecken
Linsenstrahler

Durch ein einstellbares Linsensystem hat man bei diesem Strahler die Möglichkeit, den runden Lichtkegel mit wenig Streulicht an das Exponat anzupassen.

Jetzt Strahler empfehlen lassen
Zum Seitenanfang