betonen die Vertikalen eines Raumes, sie inszenieren und akzentuieren ihn. Dazu müssen die Deckenleuchten allerdings richtig platziert sein: Sind die Downlights zu weit von der Wand entfernt, entstehen dunkle Zonen in Deckennähe. Zu nah an der Wand positioniert, sieht man schnell die Wandstruktur. Aber auch der Abstand der Downlights zueinander will abgestimmt sein: Bei einem zu kleinen Leuchtenabstand wird es zu hell, bei einem zu großen Abstand entstehen dunkle Flächen. Die durchdachte Planung von Downlights ist für ein schlüssiges Lichtkonzept deshalb unerlässlich, egal ob für den privaten oder für den gewerblichen Bereich.
Grundsätzlich gilt: Zwar gibt es bei der Downlight-Planung einige Faustregeln, Richtschnüre und Leitplanken. Diese sind jedoch zum einen Empfehlungen und keine starr zu befolgenden Naturgesetze. Zum anderen muss man wissen, wann man eine Ausnahme von diesen Regeln vor sich hat. Gerade bei Downlights ist
dringend zu empfehlen.Downlights wollen dabei nicht nur gut, sondern vor allem vorausschauend und rechtzeitig geplant werden. Nur so lässt sich ein einheitliches und stimmiges Lichtkonzept entwickeln, das auch berücksichtigt, wie Sie die Räume nutzen. Besonders gilt das für die
der Downlights: Diese sollten Sie unbedingt vor dem Bau planen. So ist es kein Problem, die Einbaudosen in die Betondecke einzugießen und die Zuleitungen zu verlegen. Nachträglich in die Decke zu bohren oder sie abzuhängen ist zwar oft noch möglich, aber enorm aufwändig und mit hohen Kosten verbunden – und vor allem vermeidbar.Wo ein Einbau in die Decke nicht oder nicht mehr möglich ist, sind
eine praktische und praktikable Alternative. Sie verschwinden zwar nicht so dezent in der Decke wie ihre Einbau-Geschwister, allerdings gibt es Aufbaudownlights in zahlreichen Farben und Formen, darunter viele mit schlichtem und zeitlosem Design: Im Vordergrund steht das Licht, nicht die Leuchte.Starr oder drehbar und schwenkbar? Engstrahlend oder weitstrahlend? Symmetrisch oder asymmetrisch? Downlight ist nicht gleich Downlight: Ausrichtbarkeit,
Helligkeit, und vieles mehr variieren zum Teil sehr stark. Dabei gilt für Downlights dasselbe wie für alle Leuchten: Sie sollten in erster Linie danach ausgewählt werden, ob sie die lichttechnischen Aufgaben auch erfüllen können.Ein wichtiges Argument für oder gegen ein spezifisches Downlight sollte die Entblendung sein: Je tiefer das Leuchtmittel im Gehäuse sitzt, desto größer der sogenannte
Das Resultat: Sie werden weniger geblendet, was für einen erhöhten Sehkomfort sorgt. Hier lohnt es sich, in Qualität zu investieren.Zu den Überlegungen vor einem Kauf gehört auch die Frage: Wie einfach können die Leuchten gewartet werden? Welchen Aufwand muss ich betreiben, wenn ich das LED-Modul auswechseln will? Auch wenn die Leuchtmittel so langlebig sind, dass man ihre Lebensdauer in Jahrzehnten messen kann, sollte man sich diese Option nicht verbauen – zumal auch geänderte Anforderungen mit Blick auf Lichtfarbe und Helligkeit ein Grund für einen Modul-Wechsel sein können.
Auch wenn Sie auf all diese Fragen Ihre Antworten gefunden haben, bleibt dank des äußerst großen Marktes immer noch eine große Auswahl an Leuchten über. Ein guter Lichtberater hat dabei die Übersicht über eine breite Palette an Produkten und deren mögliche Anwendung.
Wenn Sie Ihre Downlights planen, sind drei Punkte von entscheidender Bedeutung: Das Zusammenspiel der Leuchten mit der Architektur, der richtige Abstand der Downlights zueinander sowie die Überlagerung der
Zu jedem dieser Punkte gibt es einige Faustregeln. Wenn Sie diese beachten, wird Ihr Lichtkonzept automatisch besser.Downlights sollen den Raum akzentuieren und inszenieren. Deshalb orientiert sich ihre Platzierung immer an der Architektur. Besonders in Räumen mit dominanten Strukturen sollte die Leuchtenanordnung darauf abgestimmt sein. So betonen Sie beispielsweise Wandpaneele oder Säulen.
Downlights in einem beliebigen Raster in die Decke zu setzen, ohne dabei auf Möblierung oder Architektur zu achten, ergibt nur Sinn, wenn eine gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung das Ziel ist. Im Vordergrund steht allerdings immer die Ausleuchtung von Vertikalflächen, um dem Raum mehr Tiefe zu geben. Grundsätzlich gilt: Ein Downlights braucht immer eine Reflexionsfläche. Daher ist es nur in Ausnahmefällen sinnvoll, die Deckenleuchten direkt vor Fenstern oder in der Raummitte zu platzieren.
Downlights werden immer wandorientiert platziert. Zum einen benötigen sie die Reflexionsfläche, um ihre Wirkung entfalten zu können. Zum anderen sollen sie die Vertikalen beleuchten und betonen und so dem Raum mehr Tiefe geben. Das erreichen Sie zum einen mit dem richtigen Abstand zur Wand, zum anderen mit einem klug gewählten Abstand der Downlights untereinander.
Für Downlights, die die Wand beleuchten, ist eine gute Orientierung, diese in einem Abstand zur Wand zu planen, der etwa ein Viertel bis ein Drittel der Raumhöhe beträgt. Bei einer lichten Höhe von 2,4 m bedeutet das einen Wandabstand von 60 bis 80 cm. Der Abstand der Downlights zueinander sollte doppelt so groß sein wie der Abstand der Downlights zur Wand; beim obigen Beispiel sollten Sie die Downlights idealerweise mit 1,2 beziehungsweise 1,6 m Abstand zueinander planen. All diese Zahlenspiele gehen davon aus, dass an der beleuchteten Wand kein Regal oder Schrank steht – ansonsten müssen Sie den Abstand zur Wand entsprechend vergrößern.
Die Beispiele zeigen: Eine fix definierte Idealposition, die immer gut aussieht, gibt es bei Downlights nicht. Sie müssen immer anhand der konkreten Gegebenheiten planen mit Blick auf Architektur, Möblierung, Raumgröße und vielem mehr.
Eckleuchten sollten Sie auf der 45-Grad-Linie montieren. Durch den gleichen Abstand zu den beiden Wandflächen entstehen identische Lichtkegelanschnitte. Das Resultat ist ein ruhigeres, harmonischeres Gesamtbild.
Bei breitstrahlenden Downlights überlagern sich die Lichtkegel. Dadurch wiederum erhöht sich die überschneidende
Auch eine engere Platzierung kann diesen Effekt haben. Deshalb sollte bei der Auswahl der Downlights neben dem Abstrahlwinkel unbedingt auf die Leistung der Leuchten geachtet werden. Denn das endgültige Lichtbild eines Raumes ergibt sich erst aus der Addition aller Leuchten.Bei Einbau-Downlights sind zudem Sicherheitshinweise zu bedenken. In erster Linie geht es um die Temperatur: Beim Betrieb der Leuchten entsteht Wärme, die abgeführt werden muss und keine angrenzenden Baustoffe entzünden darf. Dafür müssen zusätzlich zu den Abmessungen der Leuchte selbst Sicherheitsabstände umlaufend um die Leuchte geplant werden. Wärme entwickeln auch die Treiber – auch hier sollte man auf eine Kühlung achten.
Eine Frage, die am Anfang der Planung stehen muss, ist daher: Wie ist Decke beschaffen, in der die Downlights eingebaut werden sollen? Betondecken verursachen in dieser Hinsicht keine Probleme: Der Baustoff ist nicht entflammbar und kann die Wärme gut ableiten. Ist die Decke abgehängt, sollte der Abstand zur Rohdecke nicht zu eng geplant werden, damit die Wärme der Leuchte abgeleitet werden kann. Dämmmaterial in der Zwischendecke muss rund um die Leuchte entfernt werden: Sie braucht umlaufend mindestens 5 cm Luft. Gleiches gilt für den Trafo. Bei brennbaren Baustoffen wie Reet ist kein Einbau möglich.