Gesamtansicht des Goethesaals im Logenhaus der "Vereinigten 5 Hamburgischen Logen". Alle Leuchten sind eingeschaltet: Downlights, Kronleuchter, Voutenbeleuchtung in der Raummitte, vertikale Vouten an den Wänden. (Foto: Prediger Lichtberater)
Ratgeber Downlight-Planung

Planung, Auswahl und Platzierung: Das kleine Downlight-Einmaleins

Downlights sind unscheinbar und spielen sich nicht in den Vordergrund. Für ein gutes Lichtdesign sind sie jedoch unverzichtbar. Erfahren Sie hier, wie Sie die Leuchten auswählen und richtig platzieren.

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Aufbau-Downlights

Nicht bei jeder Decke ist es möglich, Einbauspots in der Decke zu montieren - gerade im Bestand kann das extrem aufwendig werden. Hier können Aufbaudownlights glänzen. Starr oder schwenkbar, einzeln oder in Gruppen: Die Deckenspots überzeugen durch höchste Flexibilität.

Aufbaudownlights entdecken

Einbau-Downlights

Hocheffektiv und dabei so zurückhaltend und bescheiden: Bei Einbaudownlights steht das Licht im Vordergrund, die Leuchte selbst verschwindet in der Decke. Diese moderne und stylische Art der Beleuchtung will gut geplant sein, doch das Ergebnis ist es meist wert.

Einbaudownlights finden

Ausrichtbare Deckenspots

Büro oder Ausstellung, gewerblich oder im privaten Zuhause: Ausrichtbare Deckenspots sorgen mit ihrem brillanten, zielgerichteten Licht für Dynamik. Gleichzeitig bleiben sie immer flexibel. Ausrichtbare Spots sind in Aufbauvarianten, aber auch als Einbaustrahler erhältlich.

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Optimales Licht mit Deckenspots Das Einmaleins der Downlight-Planung

Downlights betonen die Vertikalen eines Raums, sie inszenieren und akzentuieren ihn. Dazu müssen die Deckenleuchten allerdings richtig platziert sein: Sind die Downlights zu weit von der Wand entfernt, entstehen dunkle Zonen. Zu nah an der Wand fällt deren Struktur zu sehr auf. Und auch der Abstand der Downlights zueinander will abgestimmt sein: Bei einem zu kleinen Leuchtenabstand wird es zu hell, bei zu großen Abständen entstehen dunkle Flächen. Downlights richtig zu planen ist für ein schlüssiges Lichtkonzept deshalb unerlässlich, egal ob für private oder gewerbliche Anwendungen.

Bei der Downlight-Planung gibt es einige Regeln und Empfehlungen. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel - man muss nur wissen, wann man eine solche Ausnahme vor sich hat. Gerade bei Downlights ist eine Lichtberatung und professionelle Lichtplanung deshalb dringend zu empfehlen.

Planen Sie Ihre Beleuchtung frühzeitig

Downlights wollen nicht nur gut, sondern vor allem vorausschauend und rechtzeitig geplant werden. Nur so lässt sich ein einheitliches und stimmiges Lichtkonzept entwickeln, das berücksichtigt, wie Sie die Räume nutzen. Besonders gilt das für Einbaudownlights: Diese sollten Sie unbedingt vor dem Bau planen. So ist es kein Problem, die Einbaudosen in die Betondecke einzugießen und die Stromleitungen zu verlegen. Nachträglich in die Decke zu bohren oder sie abzuhängen ist nicht unmöglich, aber aufwendig, teuer und vermeidbar.

Wo ein Einbau in die Decke nicht oder nicht mehr möglich ist, sind Aufbaudownlights eine Alternative. Sie verschwinden zwar nicht so dezent in der Decke wie ihre Einbau-Geschwister, allerdings gibt es Aufbaudownlights in zahlreichen Farben und Formen, darunter viele mit schlichtem und zeitlosem Design: Im Vordergrund steht das Licht, nicht die Leuchte.

Die Illustration verdeutlicht anhand einer schematisch gezeichneten Einbauleuchte, wie Entblendung funktioniert, die gelb gefärbte Fläche symbolisiert den Lichtkegel des Downlights. (Illustration: Prediger Lichtberater)
Die Entblendung sollte bei der Wahl des richtigen Downlights eine wichtige Rolle spielen: Je tiefer das Leuchtmittel in der Leuchte sitzt, desto größer der sogenannte Abblendwinkel (hellgrau) zwischen Lichtkegel (gelb) und Decke. (Illustration: Prediger Lichtberater)

Die Qual der Wahl: Downlight ist nicht gleich Downlight

Starr oder schwenkbar? Spot oder Fluter? Symmetrisch oder asymmetrisch? Downlight ist nicht gleich Downlight: Ausrichtbarkeit, Abstrahlwinkel, Helligkeit, Farbtemperatur und vieles mehr variieren zum Teil sehr stark. Für Downlights gilt wie für alle Leuchten: Sie sollten vor allem danach ausgewählt werden, ob sie die lichttechnischen Anforderungen erfüllen können, die an sie gestellt werden.

Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl Ihres Downlights sollte die Entblendung sein: Je tiefer das Leuchtmittel im Gehäuse sitzt, desto größer der sogenannte Abblendwinkel. Das Resultat: Sie werden weniger geblendet, was für einen erhöhten Sehkomfort sorgt. Hier lohnt es sich, in Qualität zu investieren.

Zu den Überlegungen vor einem Kauf gehört auch die Frage: Wie einfach können die Leuchten gewartet werden? Wie aufwendig ist es, das Leuchtmittel zu wechseln? Auch wenn LEDs so langlebig sind, dass sich die Lebensdauer in Jahrzehnten bemisst: Sie sollten sich diese Option im Wortsinne nicht verbauen – zumal sich die Anforderungen mit Blick auf Lichtfarbe und Helligkeit ändern können.

Wenn Sie all diese Fragen beantwortet haben, bleibt Ihnen dank des äußerst großen Marktes eine sehr breite Auswahl an Leuchten. Ein guter Lichtberater hat dabei die Übersicht über eine breite Palette an Produkten.

Ein großzügig gestalteter, offener Wohnbereich: Im Vordergrund rechts ist der Esstisch zu sehen, beleuchtet von drei Pendelleuchten, im Hintergrund das Wohnzimmer mit Sofalandschaft und TV. Links führt eine Treppe hoch zu einer Galerie. (Foto: Prediger Lichtberater)
Dieses Haus im Remscheid besticht durch ein harmonisches Lichtkonzept, auch bei der Downlight-Planung: Die Deckenspots zwischen Treppe und Galerie betonen die Architektur, das Zusammenspiel unter anderem mit der Wandleuchte, den Pendelleuchten und der Standleuchte im Hintergrund gelingt. Im Wohnzimmer im Hintergrund sind die Downlights gleichmäßig geplant, die Lichtkegel-Anschnitte sind an beiden Wänden rhythmisch. (Foto: Prediger Lichtberater)

Die optimale Platzierung Ihrer Downlights

Wenn Sie Ihre Downlights planen, sind drei Punkte von entscheidender Bedeutung: Das Zusammenspiel der Leuchten mit der Architektur, der richtige Abstand der Downlights zueinander sowie die Überlagerung der Lichtkegel. Zu jedem dieser Punkte gibt es einige Faustregeln. Wenn Sie diese beachten, wird Ihr Lichtkonzept automatisch besser.

Zusammenspiel von Leuchte und Architektur

Downlights akzentuieren und inszenieren den Raum. Deshalb gilt: Die Platzierung orientiert sich an der Architektur. Besonders in Räumen mit dominanten Strukturen sollte die Leuchtenanordnung darauf abgestimmt sein. So betonen Sie beispielsweise Wandpaneele oder Säulen.

Downlights in einem fixen Raster in die Decke zu setzen, ohne auf Architektur und Möblierung zu achten, ist nur sinnvoll, wenn eine gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung das Ziel ist. Im Vordergrund steht jedoch die Ausleuchtung von Vertikalflächen, um dem Raum mehr Tiefe zu geben. Grundsätzlich gilt: Ein Downlight braucht eine Reflexionsfläche. Daher ist es nur selten empfehlenswert, die Deckenleuchten direkt vor Fenstern oder in der Raummitte zu platzieren.

Die Illustration verdeutlicht, wie Downlights sich an der Architektur orientieren müssen: Die Panele an den Wänden werden von jeweils einer entsprechend geplanten Einbauleuchte beleuchtet. (Illustration: Prediger Lichtberater)

Der ideale Abstand zur Wand und zueinander

Downlights sollen die Vertikalen betonen und dem Raum mehr Tiefe geben. Das erreichen Sie mit dem richtigen Abstand, sowohl zur Wand als auch zwischen den Spots.

Der Abstand der Downlights zur Wand sollte ein Viertel bis ein Drittel der Raumhöhe betragen. Wenn der Abstand der Downlights zueinander doppelt so groß ist wie der Abstand der Downlights zur Wand, ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild. Als Rechenbeispiel: Bei einer lichten Höhe von 2,4 m bedeutet das einen Wandabstand von 60 bis 80 cm, zwischen den Downlights sollten 1,2 bis 1,6 m Abstand sein. Planen Sie jeden Raum mit Blick auf seine Architektur, die Möblierung etc.

Eckleuchten montieren Sie am besten auf der 45-Grad-Linie. Durch den gleichen Abstand zu den beiden Wandflächen entstehen identische Lichtkegelanschnitte, das Resultat ist ein ruhigeres, harmonischeres Gesamtbild.

Diese Illustration verdeutlicht, wie Downlights an Raumecken geplant werden müssen, damit sich gleichmäßige Lichtkegelanschnitte an den Wänden ergeben. (Illustration. Prediger Lichtberater)

Die Überlagerung von Lichtkegeln

Bei breitstrahlenden Downlights überlagern sich die Lichtkegel, wodurch sich die überschneidende Beleuchtungsstärke erhöht. Auch eine engere Platzierung kann diesen Effekt haben. Deshalb ist bei der Auswahl der Downlights sowohl die Leistung als auch Abstrahlwinkel wichtig, denn das endgültige Lichtbild des Raums ergibt sich erst aus der Addition aller Leuchten.

Diese Illustration verdeutlicht, wie sich Lichtkegel von entsprechend eng geplanten Downlights überlagern. (Illustration: Prediger Lichtberater)

Einbau und Sicherheit

Bei Einbau-Downlights ist die Sicherheit zu beachten, insbesondere mit Blick auf die Temperatur: Beim Betrieb der Leuchten entsteht Wärme. Diese muss abgeführt werden und darf keine angrenzenden Baustoffe entzünden. Dafür muss ein ausreichender Sicherheitsabstand um die Leuchte geplant werden. Wärme entwickeln auch die LED-Treiber – auch hier sollte man auf Kühlung und genug Abstand achten. Ganz am Anfang der Planung muss daher die Frage stehen: Wie ist die Decke beschaffen, in der die Downlights eingebaut werden sollen?

Kaum Probleme verursachen Betondecken: Der Baustoff ist nicht entflammbar und kann die Wärme gut ableiten - Sicherheitsabstände um die Leuchte herum sind dennoch nötig. Ist die Decke abgehängt, sollte der Abstand zur Rohdecke nicht zu eng geplant werden, damit die Wärme der Leuchte abgeleitet werden kann. Dämmmaterial in der Zwischendecke muss rund um die Leuchte entfernt werden: Sie braucht umlaufend mindestens 5 cm Luft. Gleiches gilt für den Trafo. Bei brennbaren Baustoffen wie Reet ist kein Einbau möglich.

Gutes Licht, von uns geplant
Ein Blick in eine Wohnküche mit zentralem Küchenblock: Downlights beleuchten die Laufwege zwischen Kochinsel und Arbeitsflächen, der Küchenblock wird von einer länglichen Pendelleuchte beleuchtet. (Foto: Prediger Lichtberater)
Ein nachhaltiges und stylisches Lichtkonzept
Blick in ein modernes Penthouse an der Alster in Hamburg: Über dem Esstisch hängt eine ovale Pendelleuchte, die das Tageslicht aus den großen Fensterflächen auf der rechten Seite unterstützt. Hinten links ist ein Flur zu sehen, der mit einzelnen Downlights beleuchtet wird, hinten rechts die Küche mit mehreren Deckenstrahlern und drei Pendelleuchten über einen zentralen Kücheninsel. (Foto: Prediger Lichtberater)
Viel Platz zum Leben und Wohlfühlen
Der Konferenzraum bei Prediger Lichtberater, Perspektive Richtung Tür: Zwei c.Space Pendelleuchten von CHRISTOPH sind der Blickfang über dem Konferenztisch, die Allgemeinbeleuchtung wird ergänzt durch ausrichtbare Deckenstrahler p.011 von prediger.base. (Foto: Prediger Lichtberater)
Modernes Lichtkonzept für Meetings und Arbeit
Der Musiksaal einer Hamburger Schule: Die Optik des Raums wird dominiert von der hölzernen Dachkonstruktion, in der Mitte des Raums steht ein schwarzer Flügel. Die Schienenstrahler sind so installiert, dass sie fast aus dem Blickfeld verschwinden. (Foto: Prediger Lichtberater)
Vielseitiges Licht für Hamburger Schule
Gesamtansicht des Goethesaals im Logenhaus der "Vereinigten 5 Hamburgischen Logen". Alle Leuchten sind eingeschaltet: Downlights, Kronleuchter, Voutenbeleuchtung in der Raummitte, vertikale Vouten an den Wänden. (Foto: Prediger Lichtberater)
Stimmiges Licht für jede Veranstaltung
Der Wohnbereich dieses Penthouses wird von einer Sofalandschaft und einem Mediacenter dominiert. Die Beleuchtung durch eine Lichtvoute und eine Bogenleuchte gliedert den offenen Raum in unterschiedliche Zonen. (Foto: Prediger Lichtberater)
Penthouse mit Aha-Erlebnis
Ein Veranstaltungsraum wird von einer Lichtvoute, die die Decke inszeniert, sowie einigen Pendelleuchten und Deckendownlights beleuchtet. (Foto: Prediger Lichtberater)
Ein Lichtkonzept für viele Anlässe
Ein großzügig gestalteter, offener Wohnbereich: Im Vordergrund rechts ist der Esstisch zu sehen, beleuchtet von drei Pendelleuchten, im Hintergrund das Wohnzimmer mit Sofalandschaft und TV. Links führt eine Treppe hoch zu einer Galerie. (Foto: Prediger Lichtberater)
Neubau erstrahlt in homogenem Licht

Unsere Showrooms: Lichtkonzept vom Profi

Sie benötigen Unterstützung bei Ihrer Downlightplanung? Oder fehlt Ihnen die Produktkenntnis, um die richtigen Strahler und Spots auszuwählen? Dann besuchen Sie uns in einem unserer Showrooms: Unsere Lichtberater stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Der Showroom Hamburg von Prediger Lichtberater in der Außenansicht. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Hamburg
Der Showroom Berlin von Prediger Lichtberater in der Abenddämmerung. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Berlin
Showroom Düsseldorf
Showroom Düsseldorf
Showroom Frankfurt
Showroom Frankfurt
Die Außenansicht des Showrooms Köln von Prediger Lichtberater. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Köln
Der Showroom München von Prediger Lichtberater bei Nacht in der Außenansicht. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom München