Lichtberater Lukas Pfannenstiel-Odisheli

Lukas Pfannenstiel-Odisheli ist in einem Haushalt mit vielen Designern, Architekten und generell kreativen Köpfen groß geworden. Obwohl ihn das Thema allgemein sehr interessiert hat, wollte er selbst dennoch nicht in die klassische Architektur-Sparte gehen. „Also habe ich mich umgeschaut und überlegt, was das denn komplettieren würde“, erinnert sich der Lichtberater, „und so bin ich beim Lichtdesign gelandet, denn ohne Licht keine Architektur.“

Generell sei Licht viel umfangreicher, als viele denken würden: „Die meisten haben ganz klassisch die Deckenleuchte im Kopf, aber wie unterschiedlich das Licht sein kann, das wissen sie nicht.“ So könne die Leuchte hell sein und der Raum trotzdem dunkel bleiben, weil das Licht punktuell nach unten strahlt. Oder sie beleuchtet indirekt die Decke und lässt den Raum so größer wirken. Oder sie verteilt ein diffuses, eher sanftes und kontrastarmes Licht im gesamten Raum. „Das zeigt: Deckenleuchte ist nicht gleich Deckenleuchte.“

Wer ein Haus bauen oder eine Wohnung renovieren will, hat sich viel vorgenommen. „Es gehört halt viel dazu, und die Beleuchtung ist dann ein Aspekt von vielen“, sagt Lukas Pfannenstiel-Odisheli, „und dann komm ich ins Spiel: Ich habe da Lust drauf, und dann plane ich ihnen das auch gerne.“ Prediger Lichtberater erlaube ihm, seine Interessen zu verbinden: „Hier kann ich beides machen: Ich kann mein Wissen, dass ich über Licht habe, an den Laien weitergeben. Ich kann aber auch mein Wissen in die Planung mit einbinden.“ Am schönsten sei es allerdings, wenn man sehe, dass den Leuten sprichwörtlich ein Licht aufgeht. „Fast alle gehen hier zufrieden raus, egal ob sie was gekauft haben oder nicht. Denn sie nehmen auf jeden Fall etwas mit: Mal neue Leuchten, mal neues Wissen.“