Preisverleihung: Peter Andres ist Lichtdesigner des Jahres 2016

Irgendwie hatte es sich aufgrund der fünf Nominierungen im Vorfeld bereits angedeutet, trotzdem war die Überraschung natürlich groß: Peter Andres wurde am Donnerstagabend beim Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 zum zweiten Mal nach 2012 zum Lichtdesigner des Jahres gekürt.

Irgendwie hatte es sich aufgrund der fünf Nominierungen im Vorfeld bereits angedeutet, trotzdem war die Überraschung natürlich groß: Peter Andres wurde am Donnerstagabend beim Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 zum zweiten Mal nach 2012 zum Lichtdesigner des Jahres gekürt. Vor über 500 Gästen aus der Leuchten-, Lampen- und Zuliefererindustrie, aus Lichtplanung und Architektur nahm der gebürtige Österreicher zusammen mit seinem Hamburger Team den Sonderpreis der Jury im Münchener Löwenbräukeller entgegen.

Beim obligatorischen Abschlussfoto wurde der Lichtdesigner des Jahres 2016, Peter Andres (schwarzer Anzug, graues Hemd), von den übrigen Gewinnern des Abends eingerahmt. Foto: Bettina Theisinger / Deutscher Lichtdesign-Preis

Beim obligatorischen Abschlussfoto wurde der Lichtdesigner des Jahres 2016, Peter Andres (Mitte, schwarzer Anzug, graues Hemd), von den übrigen Gewinnern des Abends eingerahmt. Foto: Bettina Theisinger

Ausgezeichnet wurde das Planungsbüro von Peter Andres aus Hamburg mit diesem Ehrenpreis für viele herausragende Beleuchtungslösungen im privaten wie öffentlichen Bereich. Zuvor ging bereits der erstmals ausgelobte Preis in der Kategorie Private Projekte an das Büro von Peter Andres, das sich mit der Lichtplanung für eine Hamburger Stadtvilla gegen zwei Mitbewerber durchsetzte.

Sonderpreis: Fünf Nominierungen und ein Sieg – besser war in diesem Jahr keiner

Die ehrenamtliche und unabhängige Jury, die sich auch in diesem Jahr wieder aus Hochschullehrern, Vertretern der Fachpresse sowie Branchen-Verbänden und einem Lichtplaner aus dem Gewinnerkreis des Vorjahres zusammensetzte, verlieh den Sonderpreis Lichtplaner des Jahres an das Lichtplanungsbüro Peter Andres. Die Begründung ist einfach wie transparent: Peter Andres führte am Donnerstag die Gesamtwertung aller für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 nominierten Lichtplaner an – mit fünf Nominierungen sowie dem Preis für die Lichtplanung der Stadtvilla Hamburg. Bei diesem wie bei allen anderen Projekten setzten Peter Andres und sein Team wieder auf eine praxisorientierte Lösung, bei der Natürlichkeit und Authentizität im Mittelpunkt steht. „Will man so ein komplexes Phänomen wie Licht richtig einsetzen, muss man es in all seinen Facetten begreifen. Die Integration verschiedener Planungsmedien hat sich dabei bewährt. So können wir rationale Berechnungen durch Originalmaterialien im Modellbau und durch unseren künstlichen Himmel erfahrbar machen“, erklärte der Hamburger Lichtplaner sein Erfolgsrezept.

Für die Lichtplanung dieser Hamburger Stadtvilla gewann das Lichtplanungsbüro Peter Andres am Donnerstag den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 in der Kategorie Private Projekte. Foto: Klaus Frahm / arturimages

Für die Lichtplanung dieser Hamburger Stadtvilla gewann das Lichtplanungsbüro Peter Andres am Donnerstag den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 in der Kategorie Private Projekte. Foto: Klaus Frahm / arturimages

Deutscher Lichtdesign-Preis 2016: Zum sechsten Mal von einer Jury verliehen

Neben Preisen in insgesamt elf Kategorien wurde in diesem Jahr beim Deutschen Lichtdesign-Preis auch der Jurypreis Tageslicht sowie der Jurypreis Museum verliehen. Veranstalter des Deutschen Lichtdesign-Preises, der in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal verliehen wurde und sich längst als Indikator für qualitativ hochwertige Beleuchtungskonzepte etabliert hat, ist seit Ende letzten Jahres der Hüthig-Verlag in Heidelberg. Mit diesem ideellen Preis, der von einer unabhängigen Jury für außergewöhnliche Beleuchtungslösungen verliehen wird, wollen die Veranstalter der professionellen Lichtplanung größere öffentliche Wertschätzung verleihen. Schließlich findet der Beruf des Lichtplaners im europäischen Raum erst seit wenigen Jahren eine Anerkennung auf breiter Ebene. Am Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 konnten sich wie schon in den Vorjahren wieder Büros aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Staaten mit ihren Lichtplanungsprojekten beteiligen.

Kleiner Tipp: Lesen Sie hier nochmal das Prediger-Experteninterview mit Peter Andres.

Peter Andres ist einer der führenden deutschen Lichtplaner und hat in den vergangenen 30 Jahren das Licht für zahlreiche Großprojekte geplant. Eines davon war beispielsweise der Flughafen Hamburg. Foto: Prediger

Peter Andres ist einer der führenden deutschen Lichtplaner und hat in den vergangenen 30 Jahren das Licht für zahlreiche Großprojekte geplant. Eines davon war beispielsweise der Flughafen Hamburg. Foto: Prediger