Mit Licht gegen Herbstblues

Licht beeinflusst unsere Stimmung. Vor allem Tageslicht. Denn das ist nicht nur für die Produktion von Vitamin D in unserem Körper verantwortlich. Es lässt uns auch wacher und agiler sein. Jetzt, wo der Sommer vorbei ist und die Tage kürzer werden, kann der Herbst auch schnell mal aufs Gemüt schlagen. Mit Leuchten, die das passende Licht abgeben, kann man aber gut Abhilfe schaffen.

Licht beeinflusst unsere Stimmung. Vor allem Tageslicht. Denn das ist nicht nur für die Produktion von Vitamin D in unserem Körper verantwortlich. Es lässt uns auch wacher und agiler sein. Jetzt, wo der Sommer vorbei ist und die Tage kürzer werden, kann der Herbst auch schnell mal aufs Gemüt schlagen. Mit Leuchten, die das passende Licht abgeben, kann man aber gut Abhilfe schaffen. Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie mit einer durchdachten Beleuchtung dem Herbstblues entgegenwirken können.

Herbstblues

Sobald im Herbst die Blätter fallen, kann mangelndes Licht auch schnell mal aufs Gemüt schlagen. Foto: Pixabay

Wie sehr Licht sich auf unser seelisches Befinden auswirkt, beweist wohl am besten der medizinische Bereich. Denn hier werden schon seit vielen Jahren Depressionen nicht nur mit Psychopharmaka, sondern eben auch mit Licht therapiert. Gerade Menschen mit einer saisonal abhängigen Depression reagieren sehr gut auf solch eine Lichttherapie. Wobei auch sehr viele Menschen ohne diese sogenannte Winterdepression den Mangel an Licht merken. Morgens kommt man schwerer aus dem Bett, schleppt sich so durch den Arbeitstag, ist müde und vielleicht antriebslos, während man abends leichter ins Grübeln kommt und dann vielleicht sogar noch Einschlafprobleme hat. Die helle Leichtigkeit des Sommers ist vorbei. Die dunkle Mattigkeit des Winters macht sich auch im Inneren breit.

Um dem entgegenzuwirken, muss man, wenn keine medizinische Ursache vorliegt, nicht gleich auf die Lichttherapie zurückgreifen. Die eigene Stimmung sowie der innere Schwung lassen sich schon durch den Gebrauch des richtigen Lichts im Alltag dauerhaft und nachhaltig steigern. In der Lichtbranche ist seit einigen Jahren Human Centric Lighting ein immer größer werdendes Thema. Hier wird Licht mit seiner Farbtemperatur und Intensität im Wechselspiel mit den beleuchteten Materialien und der menschlichen Wahrnehmung eingesetzt. Das hört sich vielleicht erst einmal kompliziert an und ist in der kompletten Umsetzung auch ziemlich komplex. Man kann aber die ein oder andere Grundregel von Human Centric Lighting mit recht einfachen Mitteln auch für sich selbst nutzen.

Morgens kann Licht Sie in Gang bringen

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Helles Licht kann morgens munter machen. Foto: Prediger

Der Schlüssel zu einer höheren emotionalen Ausgeglichenheit ist dabei die Orientierung am Tageslichtverlauf, der unseren Schlaf-Wach-Rhythmus maßgeblich beeinflusst. Nicht umsonst etwa kommen wir im Sommer früher und vor allem müheloser aus den Federn oder werden im Winter abends schneller müde. Unser modernes Leben, das recht häufig stressig ist, passt sich diesem natürlichen Biorhythmus inzwischen nur noch bedingt an. Die Folge ist dann meist Schlafmangel, der sich auf unsere Leistungsfähigkeit ebenso auswirkt wie auf unsere Stimmung. Mit der richtigen Farbtemperatur kann da Licht sehr hilfreich sein.

Fangen wir mit dem Aufstehen an. Gerade werktags klingelt der Wecker viel zu früh. Im Herbst und Winter ist es draußen meist noch dunkel. Wer dann von einem dunklen Raum in den nächsten schlurft, wird feststellen, dass er nicht so richtig in Gang zu kommen scheint. Statt sich also im Halbdunkeln fertig zu machen, setzten Sie morgens ruhig mal auf „Festtagsbeleuchtung“. Gerade dimmbare Leuchten eignen sich prima. So können Sie das Licht nach und nach intensivieren.

Wenn Sie dann noch die Wahl zwischen warmweißen (3000 Kelvin) und extra warmweißen (2700 Kelvin) Licht haben, entscheiden Sie sich für die erstgenannte Variante. Denn je höher die Kelvin-Zahl, desto stärker der Blauanteil im Licht. Genau dieser drosselt die Melatonin-Produktion in der Epiphyse und sorgt dafür, dass wir wacher werden. So absurd es klingt, aber dabei kann dann tatsächlich auch der morgendliche Blick aufs Smartphone helfen, denn hier ist der Blauanteil besonders hoch. Und macht dementsprechend auch besonders wach. Genau das ist letztlich übrigens auch der Grund, abends unbedingt die Night-Shift-Funktion zu aktivieren, damit man nicht künstlich munter gehalten wird.

Das ideale Licht im Büro

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Die Büroleuchten von prediger.base verfügen über einen Tageslichtsensor. Foto: Prediger

Ähnlich wie der Morgen gestaltet sich auch der Arbeitsalltag, der bei den meisten Menschen in einem Büro stattfindet. Wenn es zu dunkel ist, lässt die Konzentration schnell nach und man wird müde. Hinzu kommt, dass nicht immer alle Büros mit Fenstern ausgestattet und dementsprechend konsequent auf eine Versorgung mit künstlichem Licht angewiesen sind. Egal ob nun mit oder ohne Fenster: warmweißes Licht bietet sich auch hier generell für die Grundbeleuchtung an. In Form von Deckeneinbau- oder Deckenaufbaustrahlern zum Beispiel.

Zusätzlich sollte jeder Arbeitsplatz noch eine eigene Lichtquelle haben. Tisch- oder noch besser Stehleuchten, die extra für die Büroarbeit gemacht wurden, sind zum Beispiel ideal, denn die haben meist nicht nur 3000, sondern sogar 4000 Kelvin, wodurch ein neutrales Weiß abgegeben wird, das mit seinem Blauanteil die Serotonin-Produktion ankurbelt. So ist man nicht nur wacher, sondern auch ausgeglichener. Einige Büroleuchten verfügen inzwischen sogar über einen Tageslichtsensor. Man kann damit eine Soll-Helligkeit für die Leuchte einstellen, die dann das Licht automatisch reguliert, damit es etwa trotz hereinbrechender Dunkelheit im Büro konstant hell ist.

Stimmungsvolles Licht am Abend

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Warmes und entblendetes Licht steigert das Wohlgefühl am Abend. Foto: Prediger

Kommt man abends nach Hause, zählt vor allem eins: eine gemütliche Lichtstimmung. Hier lohnt es sich, zum einen konsequent auf warmweißes Licht zu setzen, das sich zusätzlich auch noch dimmen lässt. Zum anderen empfehlen wir, gerade im Wohnbereich nicht nur eine, sondern mehrere Lichtquellen zu haben. Kaltes Licht von der Decke sollte dabei vermieden werden. Viel besser ist es, wenn Steh- oder Tischleuchten mit diffusem Licht zum Einsatz kommen. Auch eine indirekte Beleuchtung in Vitrinen oder an Schränken kann für eine sehr freundliche Atmosphäre sorgen.

Generell gilt, dass warmes und entblendetes Licht Emotionen weckt und das Wohlgefühl steigert. Ob das nun mit Steh- oder Tischleuchten passiert, mit einer Voutenbeleuchtung oder anderen indirekten Lichtquellen, ist einzig und allein Ihrem persönlichen Geschmack und Ihren Vorlieben geschuldet. Sollten Sie selbst unsicher sein, welches gemütliches Licht sich wo bei Ihnen am besten macht, dann helfen Ihnen unsere Lichtberater in unseren Showrooms in Hamburg, Berlin und Düsseldorf sehr gern dabei, die richtige Leuchte für Ihre Bedürfnisse zu finden. So hat der berühmt-berüchtigte Herbstblues bei Ihnen garantiert keine Chance.