Licht im Schlafzimmer: So entsteht richtige Wohlfühlatmosphäre
Entspannung, Ruhe, Erholung – dafür ist das Schlafzimmer genau der richtige Ort. Zumindest dann, wenn die Einrichtung und das Lichtkonzept stimmen. Denn erst mit dem richtigen Licht entsteht das Wohlfühlambiente.

Leseleuchten über oder neben dem Bett sind absolut unverzichtbar: In diesem Schlafzimmer machen die flexibel ausrichtbaren Wandleuchten aus der Serie Sento LED von Occhio eine ausgesprochen gute Figur. Foto: Occhio
Behaglichkeit, gepaart mit größtmöglicher Funktionalität – das sollte bei der Beleuchtung des
stets das Ziel sein. Denn es ist viel mehr als nur ein Ort zum Schlafen. Im Bett wird entspannt, gekuschelt, gelesen, ferngeschaut und manchmal sogar gearbeitet. Auf diese vielfältigen Anforderungen sollte ein reagieren können. Doch wie sieht ein eben solches Lichtkonzept aus und wie lässt es sich am besten realisieren?Die Mischung macht‘s: Setzen Sie immer auf mehrere Lichtquellen
Wie im Wohnbereich gilt natürlich auch für das Schlafzimmer: Stimmige Beleuchtung entsteht erst durch den ausgewogenen Mix verschiedener Lichtquellen, die sich allerdings unbedingt getrennt voneinander steuern lassen sollten. Die Allgemeinbeleuchtung lässt sich beispielsweise durch eine Lichtvoute, eine
oder eine realisieren, auch ein anpassungsfähiges bietet sich an. Am Bett auf dem Nachttisch machen sich klassischerweise oder sowie flexible, dreh- und schwenkbare Wandleuchten besonders gut, in einigen Fällen sogar Stehleuchten. Letztere können aber natürlich genauso wie Wand- und Bodenleuchten auch für die Akzentbeleuchtung eingesetzt werden.
Verschnörkelt und stimmungsvoll: Die Poppy Floor von Serien Lighting macht im Schlafzimmer eine gute Figur. Es gibt sie auch als Deckenleuchte, Wandleuchte, Pendelleuchte, Lüster oder Tischleuchte. Foto: Serien Lighting
Nicht vergessen: Ausreichend Licht für Kleiderschrank und Schminkspiegel
Downlights, Deckenaufbaustrahler oder Klemmleuchten setzen – wenn sie richtig ausgerichtet werden – den Kleiderschrank ins richtige Licht. Das ist wichtig, denn dadurch fällt die allmorgendliche Wahl des Outfits leichter. Wobei: Alternativ können natürlich auch
verwendet werden, die direkt im Schrank, unsichtbar unter den Regalböden, angebracht werden. Wenn dann zusätzlich noch an ausreichend farbechtes Licht für den Schminktisch beziehungsweise den Spiegel gedacht wird, ist das stimmige Lichtkonzept für das Schlafzimmer schließlich komplett. Wobei trotz der Vielzahl an verschiedenen Leuchten und Lichtquellen stets darauf geachtet werden sollte, dass diese über ein einheitliches Lichtspektrum verfügen und möglichst warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin abgeben sollten.Entspannende Wirkung: Warmweißes Licht wirkt im Schlafzimmer Wunder
Der Effekt liegt auf der Hand: Warmes Licht hat eine angenehme, beruhigende Wirkung und lässt Sie abends sanft einschlafen. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass das Licht gleichmäßig und diffus im Raum verteilt wird und auf gar keinen Fall blendet. Wer dagegen vor dem Einschlafen gern noch liest, der braucht ausreichend Licht am Bett. Die Lösung dafür sind entweder
auf dem Nachttisch oder mit individuell ausrichtbaren Leuchtenköpfen neben bzw. über dem Kopfende. Ganz wichtig: Alle Lichtquellen sollten sich nach Möglichkeit getrennt voneinander schalten lassen. Sind die Leuchten obendrein auch noch dimmbar – umso besser. Schließlich soll doch der Partner in Ruhe (ein)schlafen können, während Sie noch ein wenig in spannenden Krimis oder Romanen schmökern.Dezent, stimmungvoll und trotzdem ausreichend
Das Licht im Schlafzimmer soll also gleichermaßen dezent, stimmungsvoll und trotzdem ausreichend sein, um verschiedensten Anforderungen und Sehaufgaben gerecht zu werden. Für die Allgemeinbeleuchtung wird daher eine Beleuchtungsstärke von etwa 100 bis 200 Lux empfohlen, am Kleiderschrank und Spiegel sind etwa 300 Lux ausreichend, beim Leselicht je nach Bedarf zwischen 150 und 250 Lux. Halogen-Leuchtmittel galten nach dem Herstellungs- und Vertriebsverbot für Glühlampen zunächst aufgrund ihrer warmweißen Lichtfarbe als optimale Lösung bei der Beleuchtung des Schlafzimmers. Das hat sich im Laufe der zurückliegenden Jahre aber schon wieder geändert, schließlich ist die Lichtqualität von LED-Lampen mittlerweile annähernd so gut wie die von Glühlampen. Von der wesentlich besseren Energiebilanz und der kostensparenderen Arbeitsweise ganz zu schweigen. Ob nun Halogenlampe, Energiespar-Leuchtmittel oder LED: Vor allem bei der Beleuchtung von Schrank und Spiegel kommt es auf eine möglichst hohe Farbwiedergabe (CRI 90 und mehr) an, damit die schwarze Hose im Tageslicht nicht plötzlich anthrazitfarben oder blau ist.
Fazit: Für das Schlafzimmer empfehlen wir einen guten Mix aus mehreren unterschiedlichen Leuchten, die angenehm warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin abgeben. Das schafft Atmosphäre, sorgt für Entspannung und lässt Sie sanft in den Schlaf kommen.

Tischleuchten können ebenfalls neben das Bett gestellt werden. Sind diese auch noch dimmbar – wie die ìo 3d tavolo von Occhio – kann das Licht den individuellen Anforderungen angepasst werden. Foto: Occhio