Eine luxuriöse Villa bei Nacht. In der Einfahrt steht ein Sportwagen, die Fassade wird durch Einbaudownlights punktuell beleuchtet. (Foto: Prediger Lichtberater)
Ratgeber Fassadenbeleuchtung

Fassaden beleuchten: Eindrucksvoll und sicher

Die Fassade ist die Visitenkarte Ihres Hauses. Damit diese auch bei Dunkelheit ihre Wirkung nicht verfehlt, braucht es gutes Licht. Doch worauf müssen Sie bei der Beleuchtung Ihrer Fassade achten? Wir verraten Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks.

Das richtige Licht für jeden Raum
Egal ob die neue Beleuchtung für einen separaten Bereich, einen einzelnen Raum oder ein ganzes Haus gesucht wird: Unser Lichtberatungs-Team findet die ideale Beleuchtung!

Wandleuchten für eine traumhafte Fassade

Wandleuchten für den Außenbereich sind sehr beliebt in der Fassadenbeleuchtung: Das Streiflicht betont die Struktur der Wand und kann dramatische Effekte hervorrufen. Wandleuchten gibt es in zahlreichen Varianten: mit einseitigem sowie beidseitigem Lichtaustritt, engem oder breiten Lichtkegel, unterschiedlichen Lichtfarben und vieles mehr.

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Das richtige Licht für Ihren Garten

Eine gut geplante Beleuchtung gibt dem Grundstück und der Vegetation mehr Tiefe und Struktur. So nehmen Sie den Garten auch nach Sonnenuntergang als Außenraum wahr. Die Beleuchtung Ihrer Fassade bildet idealerweise mit der Beleuchtung der angrenzenden Bereiche ein harmonisches Gesamtbild.

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Inszenieren Sie Ihre Immobilie mit Downlights und Deckenleuchten

Vorsprünge und ähnliche architektonische Elemente eignen sich hervorragend, um dort Außen-Downlights und Außendeckenleuchten zu platzieren. Auch das umgebende Grundstück kannzur Beleuchtung genutzt werden, beispielsweise mit mobilen Bodenstrahlern.

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Inszenieren Sie Ihre Immobilie Das richtige Licht für Hauswand und Fassade

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Und das Erste, was Gäste und Passanten von Ihrem Haus sehen, ist die Fassade. Zumindest bei Tageslicht: Wenn Ihre Immobilie auch nach Sonnenuntergang noch zu sehen sein und wirken soll, führt an künstlicher Beleuchtung kein Weg vorbei.

Fassadenbeleuchtung: Zwischen Sicherheit und Ästhetik

Die Beleuchtung Ihrer Hauswand und Fassade erfüllt zwei Aufgaben: Einerseits soll sie für Sicherheit und Orientierung sorgen. Andererseits hat das Licht eine ästhetische Funktion und soll die Immobilie wirken lassen.

Orientierung und Sicherheit hängen eng zusammen: Dank der Beleuchtung sehen sie nicht nur die Eingangstür, sondern auch eventuelle Hindernisse auf dem Weg. Und: Sie sehen, wer sich der Haustür oder den Fenstern nähert.

Wirkung und Ästhetik scheinen auf den ersten Blick weniger konkret - über Geschmack lässt sich schließlich nicht streiten. Bei genauerer Betrachtung erkennt man jedoch: Beleuchtung ist die Fortsetzung der Architektur mit anderen Mitteln. Vorsprünge, Säulen und andere Elemente, Begrenzungen des Gebäudes und der Umgebung, Zuwege, Struktur der Oberflächen und vieles mehr: All das verleiht einem Haus bei Tageslicht Charakter und Charme. Es lohnt sich, dies auch bei Dunkelheit hervorzuheben.

Gezielte Lichtakzente unterstützen die Architektur

Im besten Fall unterstützt die Beleuchtung die Aussage der Architektur und betont ihre Besonderheiten. Die Fassade großflächig anzustrahlen ist fast immer die schlechtere Variante. Nicht nur, dass dies charakteristische Besonderheiten einebnet und die Immobilie flach wirkt: Beim Blick nach draußen werden Sie schnell geblendet. Gezielte Lichtakzente hingegen werten die Architektur auf.

Wie Sie die Beleuchtung im Detail ausgestalten, hängt von der jeweiligen Fassade ab. Generell gilt: Eine interessante Struktur wie Ziegel oder Naturstein heben Sie hervor, indem Sie die Lichtquelle nah heranführen und die Fassade im flachen Winkel beleuchten. Außenwandleuchten eignen sich naturgemäß sehr gut hierfür, aber auch Bodenleuchten oder Deckenleuchten können diesen Zweck erfüllen. Das Streiflicht führt dazu, dass auch kleine Unebenheiten Schatten werfen. Das betont die Tiefe.

Umgekehrt gilt: Je frontaler das Licht auf die Fassade fällt, desto mehr werden Unebenheiten eingeebnet. In diesem Fall sollten unbedingt die Perspektiven der Bewohner berücksichtigt werden, damit die Fassadenbeleuchtung beim Blick aus dem Fenster nicht blendet.

Natürlich gibt es zwischen den Extremen „Streiflicht“ und „Frontalbeleuchtung“ eine Vielzahl von Winkeln, in denen Sie Ihre Fassade anstrahlen können. So werden Strukturen mal mehr, mal weniger betont.

Nutzen Sie Wände, Vorsprünge und das umgebende Grundstück

Wandleuchten gehören bei der Fassadenbeleuchtung sicherlich zu den Leuchten, die einem als erstes in den Sinn kommen. Es gibt sie in zahlreichen Variationen: Direkt strahlende Leuchten werfen ihr Licht auf Wände, Decken und Dachvorsprünge und den Boden, diffus-allgemein strahlende Leuchten tauchen die gesamte Umgebung in ein sanftes, kontrastarmes Licht. Wandleuchten mit einseitigem Lichtaustritt sind ebenso erhältlich wie mit zweiseitigem Lichtaustritt, bei einigen ist der Abstrahlwinkel variierbar.

Um die Fassade in einem weniger flachen Winkel anzustrahlen, könnte man mit Armen und Auslegern arbeiten, an die man Strahler und Fluter montiert. Der Nachteil: Man fügt der Architektur ein weiteres Element hinzu, das auch bei Tageslicht sichtbar bleibt. Eine Alternative bieten Bodenleuchten. Eine Beleuchtung von unten nach oben wirkt außerdem oft besonders dramatisch.

Auch Beete oder Rasenflächen im Vorgarten lassen sich für die Beleuchtung nutzen, etwa indem Sie dort Spießstrahler oder andere mobile Leuchten positionieren.

Die Eingangstür zu diesem Haus wird von zwei Wandleuchten eingerahmt, die ihr Licht nach oben und unten in unterschiedlichen Abstrahlwinkeln abgeben. (Foto: Prediger Lichtberater)
Eine gut beleuchtete Fassade wird nicht mit Licht gelutet, sondern inszeniert gezielt architektonische Elemente und Anlaufpunkte - in diesem Fall die Eingangstür sowie die Ecke zur Garage. (Foto: Prediger Lichtberater)

Fassadenleuchten: Achten Sie auf die Schutzart

Wie bei allen Außenleuchten müssen Sie auch bei Ihrer Fassadenbeleuchtung die sogenannte Schutzart beachten. Diese gibt an, wie gut die Leuchte vor Feuchtigkeit sowie vor Fremdkörpern geschützt ist. Eine Schutzart von IP 44 ist im Außenbereich das Minimum. Bei Bodenleuchten sind die Anforderungen noch einmal höher: Zum einen können sie bei starkem Regen unter Wasser stehen, zum anderen müssen sie auch dann halten, wenn man auf sie tritt oder sie mit dem Auto oder Fahrrad überrollt. Die Schutzart ist im Rahmen einer Lichtberatung in der Regel eines der ersten Kriterien, das die Eignung einer Leuchte bestimmt.

Der wichtigste Aspekt der Außenbeleuchtung: Die Haustür

So schön Ihre Immobilie sein mag: Das wichtigste Licht der Fassadenbeleuchtung ist das, das die Haustür beleuchtet. Das Licht am Hauseingang ist auch ein kaum zu überschätzender Sicherheitsaspekt: Sie sollten in der Lage sein, sicher und ohne zu stolpern die Tür zu erreichen sowie schnell und gezielt das Türschloss finden zu können. Außerdem sollten Sie auch von Innen sehen können, wer sich Ihrer Tür nähert. An der Eingangstür kommen daher in der Regel höhere Beleuchtungsstärken zum Einsatz. Davon unabhängig ist die beleuchtete Hausnummernanzeige zu sehen. In vielen Bundesländern ist diese sogar Pflicht. Auch Besucher, Briefträger und Lieferanten, Notdienste und die Polizei freuen sich über die entsprechende Orientierung durch eine beleuchtete Hausnummer.

Harmonischer Anschluss an die Umgebung

Generell sollten Sie die Fassadenbeleuchtung nicht isoliert planen, sondern immer gemeinsam mit dem Licht der angrenzenden Bereiche. Das Licht an Ihrer Fassade sollte eine harmonische Fortsetzung der Wegebeleuchtung, Ihres Gartens oder von Terrasse und Balkon sein.

Nicht nur in dieser Hinsicht sollten Sie an die Umgebung denken. Auch die Wirkung Ihrer Beleuchtung auf die Nachbarschaft sollten Sie im Blick behalten. Einerseits geht es hier um die richtige Wahl der Helligkeit, um Blendungen und sonstige Störungen zu vermeiden. Andererseits spielen auch Umweltschutzaspekte eine Rolle. Das Stichwort heißt „Lichtverschmutzung“: Zu viel nächtliche Helligkeit durch künstliche Beleuchtung kann den Tages- und Nachrhythmus Ihrer Nachbarn stören, sowohl der menschlichen als auch der tierischen.

Zurückhaltende Helligkeit und die Wahl der Lichtfarbe

Gerade bei der Außenbeleuchtung gilt: Weniger ist mehr. Zur Orientierung genügen bereits geringe Beleuchtungsstärken, wenn diese gezielt eingesetzt werden – auch dies ist ein Argument für eine professionelle Lichtberatung. Jedes Lumen, das eingespart wird, trägt nicht zum nächtlichen Streulicht bei, das eine regelrechte Lichtglocke um Wohnsiedlungen bildet.

Zurückhaltung bedeutet zudem: Sie sollten sich nicht nur überlegen, wo Sie wieviel Licht einsetzen, sondern auch, wann. Dämmerungsschalter, Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren sorgen bei der Außenbeleuchtung für viel Komfort. So haben Sie Licht nur dann, wenn Sie es benötigen – sowohl eine ökologische Frage als auch dank der Energieersparnis eine ökonomische.

Ein weiterer Umweltaspekt ist die Wahl der richtigen Lichtfarbe: Viele nachtaktive Tiere orientieren sich am Mondlicht. Dieses kommt mit einer Farbtemperatur von 4120 Kelvin (K) eher neutralweiß daher. Für die künstliche Beleuchtung im Außenbereich sollte man daher eine wärmere Lichtfarbe in Betracht ziehen. So werden viele Tiere, insbesondere Insekten, viel weniger gestört. Außerdem wirkt warmweißes Licht eher gemütlich und entspannend - ein zusätzlicher Vorteil.

Allerdings können die hohen Anteile roten Lichts zu unerwünschten Farbeindrücken führen: Eine weiß verputzte Hauswand kann so je nach Farbtemperatur einen leichten gelben oder orangen Farbstich bekommen. Sollte das partout nicht gewollt sein, führt an neutralweißen Leuchtmitteln kaum ein Weg vorbei.

Erfahren Sie mehr in unseren Lichtszenen

Es gibt mehrere Wege um Ihr Haus und Ihre Fassade eindrucksvoll zu beleuchten. Unsere Lichtszenen zeigen Ihnen einige beispielhafte Ansätze.

Lichtkonzept vom Profi

Sie brauchen fachmännischen Rat bei Ihrem Lichtkonzept? Oder suchen Sie die richtigen Leuchten für Ihr Lichtdesign? Dann besuchen Sie uns in einem unserer Showrooms: Unsere Lichtberaterinnen und Lichtberater stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Der Showroom Hamburg von Prediger Lichtberater in der Außenansicht. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Hamburg
Der Showroom Berlin von Prediger Lichtberater in der Abenddämmerung. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Berlin
Showroom Düsseldorf
Showroom Düsseldorf
Showroom Frankfurt
Showroom Frankfurt
Die Außenansicht des Showrooms Köln von Prediger Lichtberater. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom Köln
Der Showroom München von Prediger Lichtberater bei Nacht in der Außenansicht. (Foto: Jonathan Palanco)
Showroom München