Designneuheiten Teil 1: Avveni Concrete von Sattler

Als Ergänzung zu unserer Reihe rund um legendäre Designklassiker gibt es in unserem Lichtjournal fortan auch eine Serie über Leuchten, die aufgrund ihrer Neuartigkeit besonders hervorstechen. Eine dieser Leuchten ist unserer Meinung nach die Avveni Concrete von der deutschen Manufaktur Sattler.

Als Ergänzung zu unserer Reihe rund um legendäre Designklassiker gibt es in unserem Lichtjournal fortan auch eine Serie über Leuchten, die aufgrund ihrer Neuartigkeit besonders hervorstechen. Eine dieser Leuchten ist unserer Meinung nach die Avveni Concrete von der deutschen Manufaktur Sattler. Deswegen stellen wir Ihnen diese ebenso faszinierende  wie vielfältige Tisch- und Bodenleuchte im ersten Teil unserer neuen Reihe etwas genauer vor.

Avveni Concrete, Prediger Lichtberater

Die Avveni Concrete fasziniert nicht nur mit ihrem Äußeren, sondern auch mit ihrer ausgeklügelten Technik. Alle Fotos: Sattler

Optisch fallen bei der Avveni Concrete auf den ersten Blick vor allem zwei Komponenten auf: der zylindrische Fuß aus Beton und der große scheibenförmige Leuchtenkopf. Der eigentliche Clou der Leuchte sitzt aber genau zwischen diesen beiden Blickfängern. Denn das magnetische Kugelgelenk, das Ulrich Sattler für die Avveni-Familie entwickeln lassen hat, ist eine faszinierend-flexible Neuheit. Dank des Magnets lässt sich der Leuchtenkopf nämlich kinderleicht um 180 Grad schwenken und sogar um 360 Grad drehen. Als Nutzer kann man das Licht dadurch immer genau dahin lenken, wo man es gerade braucht.

Die magnetische Flexibilität der Avveni Concrete

Für den ganz speziellen Magneten hat Sattler übrigens quasi den Wert eines sportlichen Kleinwagens in die Entwicklung gesteckt. Eine Investition, die sich gelohnt hat. Schließlich zeichnet sich so die komplette Leuchtenserie Avveni durch ihre Modularität aus. Denn der Leuchtenkopf lässt sich durch den Magneten nicht nur stufenlos verstellen, sondern er kann auch gleich noch schnell und problemlos ausgetauscht werden. So muss man sich beim Kauf einer Avveni Concrete nicht final entscheiden, ob die Leuchte eher für die Allgemeinbeleuchtung oder als Einzelspot eingesetzt werden soll – man kann beides haben.

Avveni Concrete, Prediger Lichtberater

Die kleine Magnetkugel ist das Herzstück der Avveni Concrete.

Selbiges gilt natürlich auch für alle weiteren Leuchten der Avveni-Familie, die sich zusätzlich noch durch eine weitere Besonderheit auszeichnen. Denn wenn man sich für den Einzelspot entscheidet, kann man hier mithilfe von zusätzlichen Linsen den Abstrahlwinkel verändern und so für ebenso unterschiedliche wie zauberhafte Lichtreflexe an den Wänden oder der Decke sorgen. Was sich erst einmal kompliziert anhört, ist eigentlich ganz einfach. Denn auch die Linsen werden via Magnetismus fixiert. Mit einem Klick hat man also gleich eine neue Lichtwirkung für die eigenen vier Wände.

Brillantes Licht trifft auf außergewöhnliche Optik

In Sachen Flexibilität setzt die Avveni Concrete dann aber noch einen drauf. Sie macht sich nämlich nicht nur als Tisch- bzw. Bodenleuchte gut. Da im Boden des Leuchtenfußes eine Halterung integriert ist, kann man sie im Handumdrehen auch zur Wandleuchte umfunktionieren. Dazu gesellt sich dann noch die hervorragende weil extrem hohe Farbwiedergabe, die ein einzigartig schönes Licht garantiert. Bei einer derart großen Wandelbarkeit könnte einem fast schon schwindelig werden. Schließlich gibt es nur wenige Leuchten, die derart viele leicht händelbare Features haben.

Avveni Concrete, Prediger Lichtberater

Dank der Magnetkugel ist der Leuchtenkopf extrem flexibel.

Zum Glück wird einem aber nicht schwindelig. Dafür sorgt das minimalistische Design der Avveni Concrete, für das sich Geschäftsführer Ulrich Sattler höchst persönlich zusammen mit Michael Schmidt vom Designbüro code2design verantwortlich zeichnet. Bei der Ausarbeitung der Details haben die beiden viel Wert auf Klarheit gelegt. Lange haben sie am zylindrischen Sockel getüftelt. Die Rauheit, die charakteristisch für den Werkstoff Beton ist, sollte unbedingt erhalten bleiben. Gleichzeitig sollte die Oberfläche aber auch eine feine Ästhetik vorweisen. Das ist ihnen sehr gut gelungen! Die feinen Lunker im Beton betonen das Material. Zugleich sorgen die feinen Kanten des Zylinders aber auch für eine elegante Optik, die in sich zu ruhen scheint. Und der kleine Schlitz, der die Kabelführung beherbergt, nimmt dem Betonsockel zugleich etwas von seiner Schwere.

Preisgekrönte Leuchtenfamilie

Bei derart viel Durchdachtheit, flexibler Funktionalität und formschöner Designsprache, die alle Avveni-Varianten  auszeichnet, verwundert es nicht, dass die Leuchtenfamilie bereits mit einigen wichtigen Designpreisen wie etwa dem German Design Award, dem Focus Open oder dem iF Design Award ausgezeichnet wurde. Die Avveni Concrete selbst hat zudem einen Darc Award Decorative in der Kategorie „Floor Lamp“ erhalten. Damit ist die Avveni Concrete ein mehr als würdiges Produkt, um mit ihr unsere Reihe um außergewöhnliche Designneuheiten zu beginnen.